Öffentlichkeitsarbeit

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Pressemitteilung vom 29.3.2012
Redaktionen

28.3.12, 19:00 Berliner Landesvertretung M/V

Aktionsbündnis traf erstmals Bundesverkehrsminister Ramsauer

Am Mittwochabend traf das Aktionsbündnis Karniner Brücke erstmals auf den Bundesverkehrsminister Ramsauer. Usedomer und Berliner warben gemeinsam ab 18:30 Uhr vor der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern in Berlin mit dem großen Transparent “Berlin-Usedom in 2 Stunden!“ für das Karniner Bahnprojekt!

Minister Ramsauer war Gast des Ministerpräsidenten Sellering und hielt im Rahmen eines parlamentarischen Abends einen Vortrag zur Zukunft ländlicher Räume in M-V.

Das Aktionsbündnis hat die Gelegenheit genutzt, Herrn Dr. Ramsauer vor der
Landesvertretung mit dem Brückentransparent zu empfangen und ihn auf die
hohe Bedeutung des Bahnprojektes für unsere Region hingewiesen. Fritz
Spalink überreichte dem Minister sein neues Buch “100 Jahre Eisenbahn auf
der Insel Usedom”.

In seinem Vortrag übte der Minister Kritik am Bundesrechnungshof und am
Haushaltsausschuss des Bundestages: Man dürfe bei der Erschließung
ländlicher Räume nicht nur auf den Kosten-/Nutzenfaktor schauen, „wenn wir
in Bayern immer nur auf die Kosten geschaut hätten, wäre der Freistaat nicht
was er heute ist“, so Ramsauer. Damit sprach der Minister den Mitgliedern
des Aktionsbündnisses aus dem Herzen! Nach neuen Untersuchungen liegt der
Kosten-/Nutzenfaktor wie vom Bundesministerium in der Vergangenheit stets
gefordert sogar über eins(N/K)!

In einem persönlichen Gespräch mit Aktionsbündnismitglied Cornelia Bunczek
zeigte sich der Minister nach seiner Rede dem Bahnprojekt gegenüber
interessiert. Er kenne die Insel Usedom und signalisierte Gesprächsbereitschaft!

Das Aktionsbündnis wird den Minister beim Wort nehmen und ihn zu einem
schnellstmöglichen Besuch der Karniner Brücke und der alten Trasse
Ducherow-Swinemünde einladen! Bahn frei!

Text: Falko Beitz, Bild: Paul Pazdzior – für das Aktionsbündnis Karniner Brücke

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Pressemitteilung vom 5.3.2012
Redaktionen

Treffen mit Swinemünder Unternehmern: Geringer Güterverkehr ist inselverträglich und ein weiterer Baustein für das Karniner Bahnprojekt !

Konferenz-Auswertung:

Am 2.3.12 hatte Janusz Zmurkiewiecz, Stadtpräsident von Swinoujscie (Swinemünde)10 Unternehmer aus seiner Stadt eingeladen. Sie wurden gefragt, welche Fracht sie über die Karniner Bahnstrecke transportieren würden.

Das Landesverkehrsministerium M/V hatte diese Veranstaltung angeregt und nahm mit Frau Staatssekretärin und zwei Mitarbeitern an der Veranstaltung teil.

Dr. Joachim Trettin, Bevollmächtigter der DB, stellte das Karniner Bahnprojekt vor und wies auf die logistischen Vorteile des Güterverkehrs über Berlin/Seddin in den Süden und Westen Europas hin.

Der Geschäftsführer der Swinemünder Hafengesllschaft schätzt die jährliche Transportleistung allein durch sein Unternehmen auf ca. 200.000 t.
Andere Unternehmer zeigten sich erfreut über das Bahnprojekt. Sie sagten die Nachlieferung weiterer Zahlen zu.

Am Rande der Sitzung wurde abgesprochern, dass auch deutsche Unternehmen einbezogen werden. Hierzu wollen sich die Präsdidenten der benachbarten Wirtschaftsorganisationen, Unternehmerverband Vorpommern und Wirtschaftskammer Nord (Westpommern), in Kürze in Swinoujscie
treffen, um möglichst für unsere Wirtschaftsregion eine gemeinsame deutsch-polnische Stellungnahme zum künftigen Frachtverkehr abzugeben.

Das Aktionsbündnis Karniner Brücke , mit 15 Teilnehmern aus Wirtschaft und Wissenschaft präsent, bewertet das Swinemünder Treffen positiv, denn

1. wird es eine Bahn-Frachtverkehr über den ausbaubaren Hafenbereich auf der Usedomer Seite der Stadt Swinoujscie in Richtung Berlin geben. Damit kann die Wirtschaftlichkeit des Karniner Bahnprojektes verbessert werden.

2. wird der Eisenbahn-Güterverkehr über Karnin auch nicht zu stark werden. Das bedeutet nur eine geringe Störung der Natur- und Tourismusinsel Usedom. Fachleute schätzen den Verkehr auf 1-3 Züge pro Tag. Damit dürften auch Bedenken von Kritikern gegenstandslos sein.

Immerhin wird mit der Transportmöglichkeit von Gütern mit der Bahn von Swinoujscie in Richtung Berlin auch der Druck der polnischen und deutschen Transportunternehmen abnehmen, die B110 für den Schwerlastverkehr frei zu geben. Der Gütertransport über die Bahn ist für die Insel verträglicher als über die Straße B110!

3. Swinoujscie erhält mit der Bahnanbindung für Güterverkehr eine wetterunabhängige (Eisgang,Hochwasser) Warenanlieferung zur Versorgung der Bevülkerung.

4. Die Insel Usedom insgesamt erhält seit Kriegsende erstmalig wieder eine voll lastfähige Güterverkehrsanbindung. Diese Voraussetzung erfüllt die Wolgaster Peenerücke nicht!

5. Der Hauptnutzen des Karniner Bahnprojektes besteht eindeutig im überregionalen Tourismusverkehr, der neu zu berechnen ist.

6. Das grenzüberschreitende Karniner Bahnprojekt in der Metropolregion Szczecin ist ein Musterbeispiel der europäischen Regionalentwicklung.

Weiteres Vorgehen:
Das Aktionsbündnis bereitet nun kurzfristig Gespräche mit Fachleuten aus der Region Vorpommern und Berlin vor, um weitere Ergebnisse der Nutzenberechnungen im Personenverkehr zu erörtern. Wir werden die Ergebnisse voraussichtlich im März/April veröffentlichen und sie in die Landesarbeitsgruppe TASK FORCE KARNIN einbringen.

Zwischenergebnis: Bereits jetzt liegt der Nutzen/Kosten-Faktor über 1, d.h. das Karniner Bahnprojekt ist wirtschaftlich!

Spätestens im April sollte die Arbeit der TASK FORCE KARNIN positiv abgeschlossen werden können. Das Ergebnis soll dem Bundesverkehrsminister mitgeteilt werden, der gebeten wird, eine “Vorentwurfsplanung” zu beauftragen und das Projekt zügig voranzubringen.

Dr. G. Jikeli, dt. Sprecher Aktionsbündnis Karniner Brücke

Bildunterschrift:
Unternehmer aus Swinoujscie informieren sich über das Karniner Bahnprojekt
vorne: Stadtpräsident Janusz Zmurkiewiecz, rechts daneben Staatssekretärin vom Infrastrukturministerium MV, Ina-Maria Ulbrich, rechts oben Dr. Joachim Trettin, DB – Bevollmächtigter für MV, rechts vorne : Swinemünder Unternehmer, links vorne : u.a. Prof. Helmut Klüter, Uni Greifswald und weitere Mitglieder des Aktionsbündnisses Karniner Brücke
Foto: Heinrich Karstaedt

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Pressemitteilung vom 31.01.2012

Berliner Presse
Sehr geehrte Damen und Herren,

am 9.2.2012 um 10 Uhr hat das “Aktionsbündnis Karniner Brücke” einen Gesprächs- und Fototermin zusammen mit Herrn
Staatssekretär Christian Gaebler (SPD)
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin

Thema: Wie wird der Berliner Senat das Karniner Bahnprojekt (Berlin-Usedom in 2 Stunden) unterstützen?

Die Frage ergibt sich aus der entsprechenden Festlegung in der Berliner Koalitionsvereinbarung.
Das Aktionsbündnis wirbt dafür, dass MV, BB und Berlin gemeinsam in der Angelegenheit aktiv werden.
An dem Termin nehmen unsererseits u.a. der Swinemünder und der Heringsdorfer Bürgermeister teil.
Über Ihre Berichterstattung würden wir uns freuen.

Mit freundlichen Grüßen!
Günther Jikeli

“Aktionsbündnis Karniner Brücke” ( www.karninerbruecke.eu )
c/o Dr. Günther Jikeli, Sprecher
Peenestraße 10, 17406 Usedom
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Pressemitteilung vom 18.11.2011
Redaktionen

Berlin-Usedom in 2 Stunden! Schon 1876 ging die weitsichtige Initiative von Berlin aus!

Das Aktionsbündnis Karniner Brücke hat aus seiner Sicht einen guten Erfolg errungen: Die SPD/CDU-Koalition des Berliner Senates hat die Unterstützung unseres Karniner Bahnprojektes, die Südanbindung der Insel Usedom wiederherzustellen, in ihren Koalitionsvertragstext aufgenommen.

Das werten wir als erneute große politische Unterstützung. Vor knapp zwei Jahren hatte sich bereits der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit öffentlich für die Gründung des breiten “Aktionsbündnisses Karniner Brücke” eingesetzt, so dass am 9. April 2010 in Berlin auf dem Potsdamer Platz die Gründungsveranstaltung mit einer hochrangigen Verteterin des Senates stattfinden konnte. Auch auf den Spitzentreffen der “Oder-Partnerschaft” im Januar 2010 und im Oktober 2010 war der Berliner Senat die treibende politische Kraft -außer Ministerpräsident Sellering- für den Wiederaufbau der Karniner Brücke.

Damit kommt nicht zuletzt zum Ausdruck, dass die Insel Usedom aus Sicht der Berliner immer noch ihre Lieblingsinsel, nämlich die “Berliner Badewanne” ist.
Auf dieser Basis wird auch das Karniner Bahnprojekt ein wirtschaftlicher Erfolg für die Bahn und für die Region der Odermündung. Denn unser Hotel- und Gaststättengewerbe, aber auch die Hotels in Swinemünde, werden von der Bahnverbindung profitieren, weil sie insbesondere von den Berlinern genutzt werden wird.
Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen sowohl beim Berliner Senat als auch so langsam bei der eigenen Landesregierung fruchten.
Immerhin steht auch im Koalitionsvertrag von MV die “Karniner Brücke”!

Aus Sicht des Aktionsbündnisses ergibt sich im Moment folgender Arbeitsstand:
Wir haben im Zeitplan der Arbeit der TASK FORCE KARNIN (Arbeitsgruppe des Landesverkehrsministeriums M/V zusammen mit dem Aktionsbündnis) durch die Wahlen und die Regierungsbildung fast ein halbes Jahr verloren.
Zur Zeit wird eine wichtige Veranstaltung der TASK FORCE KARNIN mit dem Swinemünder Stadtpräsidenten und polnischen und deutschen Unternehmern der Region vorbereitet. Die Unternehmer sollen über den Sachstand informiert werden und selber stimuliert werden, Güter über die Karniner Brücke zu transportieren. Die Unternehmen der Region sollen aufgefordert werden, entsprechende Absichtserklärungen abzugeben. Denn nur wenige Güterzüge am Tag -etwa 3-5!- reichen schon aus, um eine hohe Wirtschaftlichkeit des Bahnprojektes zu erreichen.
Aber auch die Kosten sind im Visier der TASK FORCE KARNIN. Eine Arbeitsgruppe “Kosten” unter Leitung der DB-Netze Berlin/Neustrelitz hat mit der Bewertung der 40 km-Trasse begonnen und trifft -unter aktiver Mithilfe von Sponsoren und Fachleuten aus dem Kreis des Aktionsbündnisses-
die Vorbereitungen für eine “Vorentwurfsplanung” der Bahn. Für die Finanzierung von ca. 300.000 € wird eine Vorfinanzierung durch das Land MV
vom Aktionsbündnis gefordert. Dazu muss sich das Land bewegen!
Andere Länder machen das auch für wichtige Projekte!

Und: Das Vorbild der Berliner sollte uns in MV ein zusätzlicher Ansporn sein.

Herzlichen Dank und Gruß von der Insel Usedom !
Ihr G. Jikeli
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Pressemitteilung vom 27. Oktober 2011

Berlin-Usedom in 2 Stunden! Schweriner Koalition vereinbart Unterstützung des Wiederaufbaus der Eisenbahn-Südanbindung der Insel Usedom

Das “Aktionsbündnis” zum Wiederaufbau der Karniner Brücke zur Revitalisierung der traditionsreichen Direktanbindung der Insel Usedom an Berlin begrüßt die Aufnahme des deutsch-polnischen Bahnprojektes in den Koalitionsvertrag der Schweriner Koalitionäre von SPD und CDU.
Damit verbunden ist die Erwartung des Aktionsbündnisses, dass die von der alten Landesregierung gegründete “TASK FORCE KARNIN” ihre im Sommer begonnene Arbeit ohne weitere Verzögerungen fortführt.
Das Land MV hat bereits damit begonnen, den Nachweis der Wirtschaftlichkeit zu erbringen.
Mit dieser Fragestellung befassen sich die Unterarbeitsgruppen “Kosten” und “Nutzen”.

Bisher konnte der Bund allerdings nicht zu einer Mitarbeit in diesen Arbeitsgruppen bewogen werden. Das Aktionsbündnis hat den Bundesverkehrsminister und den Bundesaußenminister aufgefordert, sich hier aktiv einzubringen. Denn letztlich ist neben dem Land MV der Bund für das Projekt verantwortlich. Ein Aneinander-Vorbei-Arbeiten von Land und Bund ist kontraproduktiv und findet bei den Bürgern kein Verständnis.

Das Aktionsbündnis setzt die bundesweite Unterschriftensammlung – siehe www.karninerbruecke.eu – solange fort, bis das Projekt in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wird.
Neben den Vorpommern sollen insbesondere die Berliner, Brandenburger und Mitteldeutschen als Hauptnutzer der direkten Bahnverbindung von Berlin direkt an die Ostsee auf Usedom zu weiterem bürgerschaftlichen Engagement für das Karniner Bahnprojekt gewonnen werden.

Dr. Jikeli

dt. Sprecher des Aktionsbündnisses Karniner Brücke

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Pressemitteilung zur Schweriner Vereinbarung der Arbeitsgruppe Karnin vom 27.6.2010

1. Das AB begrüßt die Vereinbarungen als einen wichtigen Schritt aller Beteiligten, entscheidend voranzukommen. Das AB setzt dabei entschieden auf Tempo, damit alle wichtigen Entscheidungen noch in der laufenden Amtszeit der Landesregierung, also vor dem 4.9.2011 getroffen werden. Es gibt also für das Projekt Karniner Brücke keine Sommerpause (“Urlaubssperre”).

Andernfalls bestünde die Gefahr, dass alles bis zur Etablierung der neuen Landesregierung liegen bleibt. Das könnte erfahrungsgemäß bis November etwa dauern.

2. Der Nachweis der Wirtschaftlichkeit sollte im Einvernehmen mit dem Bund, der Republik Polen und den Ländern Berlin und Brandenburg erfolgen. Daher sind diese in die beiden Arbeitsgruppen von Anfang an einzubeziehen.

Auf polnischer Seite ist das Marschallamt in Stettin zuständig.

3. Die Vertreterin des polnischen Verkehrsministers hat gestern darauf hingewiesen, dass von der Region Westpommern eine stärkere Beteiligung erfolgen muss. Deshalb sollten unsere Landkreise Ostvorpommern und Üecker-Randow mit der Woiwodschaft Westpommern einen Vertrag zur gegenseitigen Unterstützung in Sachen Karniner Bahnprojekt abschließen und ihren jeweiligen Regierungen vorlegen. Der Druck aus den Regionen muss erhöht werden! Die nachfolgende Landesregierung sollte darüber hinaus keine Chance bekommen, das Karniner Bahnprojekt wieder auf die lange Bank zu schieben!

Das AB gewährleistet eine intensive konstruktive Mitarbeit. Insbesondere haben wir Herrn Professor Helmut Klüter von der Uni Greifswald und weitere Wissenschaftler der TU Berlin gewonnen, unsere Bemühungen, die Wirtschaftlichkeit des Karniner Bahnprojektes nachzuweisen, aktiv zu begleiten. Gerade sind sie schon damit befasst, die Anforderungen an die verabredete Machbarkeitsstudie zu definieren.

Dr.Jikeli
Aktionsbündnis  Karniner Brücke
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Pressemitteilung vom 7. Juni 2011

“Karniner Bahnprojekt: Kompetenz-Streit zwischen Bund und Land MV um die Finanzierung eines aktuellen Wirtschaftlichkeitsgutachtens beenden”

Dies fordern die Bürgermeister von Heringsdorf, Stadt Usedom, Anklam, Ducherow und Pasewalk sowie der Landrat von Uecker-Randow mit dem Aktionsbündnis Karniner Brücke in einem Schreiben an die Kanzlerin und  Ministerpräsidenten Sellering.

Ein Kompetenzstreit über Finanzierungsfragen  behindert die weitere Bearbeitung der Projektplanung und insbesondere auch die Vorbereitung  des notwendigen Staatsvertrages mit Polen. Auch die Verhandlungen mit Brüssel über die anteilige Finanzierung kommen erst in Gang, wenn die veränderten günstigen Rahmenbedingungen beim Güter – und Personenfernverkehr berücksichtigt werden und damit die Wirtschaftlichkeit der Strecke Berlin-Pasewalk-Ducherow-Karnin-Swinemünde-Heringsdorf nachgewiesen ist. Gerade im Hinblick auf die Ratspräsidentschaft Polens ab 1. Juli sollte das Auswärtige Amt das deutsch-polnische Karniner Bahnprojekt jetzt auf die Tagesordnung der deutsch-polnischen Konsultationen setzen.

Dr. Günther Jikeli

Sprecher des Aktionsbündnisses

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23.05.2011

Wettbewerb für modellhafte deutsch-polnische Kooperationsprojekte – Auftaktkonferenz am 23. Mai 2011 in Berlin

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Infrastruktur der Republik Polen, führt das Modellvorhaben der Raumordnung “Wettbewerb für modellhafte deutsch-polnische Kooperationsprojekte” durch. Die Auftaktkonferenz am 23. Mai in Berlin richtet sich an potenzielle Interessenten und informiert über den Wettbewerb und weitere Kooperationsprojekte im deutsch-polnischen Grenzraum.

Im Rahmen des Wettbewerbs sollen gemeinsame, erfolgversprechende Ansätze für eine kohärente grenzüberschreitende Regionalentwicklung und zur Förderung der Wettbewerbs- und Handlungsfähigkeit entlang der Grenze identifiziert werden.

Am Wettbewerb teilnehmen können Projekte, die sich zumindest einem der folgenden drei thematischen Bereiche zuordnen lassen:

  • grenzüberschreitende Stadt-Land-Beziehungen,
  • grenzüberschreitende Kooperation von Städten und Gemeinden,
  • die Erreichbarkeit der Zentren.

http://www.oder-partnerschaft.eu/veranstaltungen.php?detail=922&PHPSESSID=d15131cc570c9e1a95ff4da273d53c7e

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Pressemitteilung 09.11.2010

Start der bundesweiten Unterschriftenaktion “Berlin – Usedom in 2 Stunden!”

Im Beisein und mit Unterstützung von Ministerpräsident Erwin Sellering startete der Unternehmerverband Vorpommern e.V. und das Aktionsbündnis Karniner Brücke am 6.11.2010 im Ostseebad Bansin auf Usedom  die bundesweite Unterschriftenaktion für den Wiederaufbau der direkten Eisenbahnverbindung von Berlin nach Usedom.

Die Usedomer Eisenbahnfreunde e.V. und das “Zweiradmuseum Dargen” präsentieren gleichzeitig das von Bernd Heuer und seinem Team in 5 monatiger Fleißarbeit gebastelte und von der Sparkasse Vorpommern gesponderte Modell der historischen Karniner Hubbrücke. Der Maßstab ist 1:27.

Die Unterschriftenlisten können auf der Webseite des Aktionsbündnisses www.karninerbruecke.eu heruntergeladen werden.

Zunächst werden alle Usedomer Unternehmen, Geschäfte, Vereine und Bürger gebeten, die Listen auszudrucken und Unterschriften zu sammeln.

Die bundesweit angereisten Urlauber sollen angesprochen werden, selber zu unterschreiben, aber auch in ihrem Heimatort Unterschriften zu sammeln. Wir setzen auf den Schneeballeffekt!

Die Listen bitte beim Aktionsbüro Villa “Irmgard” in Heringsdorf abgeben oder dorthin senden:

Aktionbsbüro Karniner Brücke
Villa “Irmgard”, Maxim-Gorki-Straße 13,
17424 Ostseebad Heringsdorf

In Berlin werden wir die Unterschriftenaktion am 3.12.2010 ebenfalls öffentlich bekannt machen.

Die bundesweite Unterschriftenkampagne soll bis September 2011 laufen!

Falko Beitz

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Pressemitteilung vom 27.10.2010

3. Spitzentreffen der Oder-Partnerschaft am 27.10.10 in Stettin behandelt Bahnprojekt Karnin

Prof. Jürgen Zöllner, Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin; Monika Helbig, Bevollmächtigte beim Bund und Europabeauftrage des Landes Berlin; Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis; Dr. Thomas Freund, Bevollmächtigter des Landes M-V beim Bund

Prof. Jürgen Zöllner, Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin; Monika Helbig, Bevollmächtigte beim Bund und Europabeauftrage des Landes Berlin; Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis; Dr. Thomas Freund, Bevollmächtigter des Landes M-V beim Bund

Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg; Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis; Dr. Thomas Freund, Bevollmächtigter des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund

Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg; Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis; Dr. Thomas Freund, Bevollmächtigter des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund

Staatssekretär Dr. Thomas Freund erfuhr als Bevollmächtigter der Landesregierung  des Landes MV beim 3. Spitzentreffen der Oder-Partnerschaft die ausdrückliche Unterstützung der Berliner Senatsdelegation und des Brandenburger Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, als er das Karniner Bahnprojekt auf die Tagesordnung brachte. MV und Berlin betonten die Bedeutung des Wiederaufbaus der historischen Eisenbahn-Südanbindung der Insel Usedom für die erhebliche Verkürzung der Reisezeiten zwischen Berlin und der deutschen und polnischen Ostseeküste.

Freund gab die „Karniner Erklärung“ von Verkehrsminister Volker Schlotmann zu Protokoll und lud die Konferenzteilnehmer aus Polen und Deutschland zur Vorstellung des Karniner Bahnprojektes im Frühjahr 2011 in die Berliner Landesvertretung von Mecklenburg-Vorpommern ein. Vertreter des Aktionsbündnisses Karniner Brücke nahmen als Beobachter an der Konferenz teil und konnten für ihr Anliegen bei den Delegationen der Konferenz kräftig werben.

Dr. Jikeli

Foto: Heinrich Karstaedt, Aktionsbündnis

http://www.oder-partnerschaft.eu/meldungen.php?detail=744

Karniner Erklärung vom 20.9.2010

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24.10.2010

Pressemitteilung

Aktionsbündnis Karniner Brücke eröffnete im Seebad Heringsdorf ein Büro

von links nach rechts: Gerold Jürgens (Präsident Unternehmerverband Vorpommern), Gerhard Gühler (Hotelier Bansin "Zur Post"), Christian Wiesenhütter (Stellv. Hauptgeschäftsführer IHK Berlin), Holger Jürgens (Unternehmer Berlin/Brandenburg)

von links nach rechts: Gerold Jürgens (Präsident Unternehmerverband Vorpommern), Gerhard Gühler (Hotelier Bansin "Zur Post"), Christian Wiesenhütter (Stellv. Hauptgeschäftsführer IHK Berlin), Holger Jürgens (Unternehmer Berlin/Brandenburg)

Der Heringsdorfer Bürgermeister Klaus Kottwittenborg übergab am 23.10.10 dem Aktionsbündnis Karniner Brücke einen Büroraum in der historischen Maxim-Gorki-Villa “Irmgard” in Heringsdorf für die Arbeit der Bürgerinitiative, der inzwischen zahlreiche Bürgermeister, Wirtschaftsverbände, Vereine und Einzelpersonen aus MV, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt angehören. Das Büro wird in Bürogemeinschaft mit der Historischen Gesellschaft zu Heringsdorf unter dem Vorsitz von Fritz Spalink geführt.

An der Eröffnung nahmen für die Landesregierung MV der Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium, Thilo Schelling, und für die IHK Berlin deren stellv. Hauptgeschäftsführer, Christian Wiesenhütter, sowie Vertreter der Stadt Swinemünde teil. Auch mehrere Unternehmer aus der Region Vorpommern waren erschienen.

Der Präsident des Unternehmerverbandes Vorpommern, Gerold Jürgens, der Bansiner Hotelier Gerhard Gühler und der Sprecher des Aktionsbündnisses, Dr. Günther Jikeli, kündigten an, künftig gemeinsam für das Karniner Bahnprojekt öffentlich zu werben und aus der Wirtschaft einen Unterstützerkreis zu bilden.

Das Motto soll heißen:

Thilo Schelling, Abteilungsleiter im Verkehrsministerium MV, Schwerin Katarzyna Rowinska, Senatorin der Stadt Swinoujscie, Polen Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis Karniner Brücke, Usedom Stadt

Thilo Schelling, Abteilungsleiter im Verkehrsministerium MV, Schwerin Katarzyna Rowinska, Senatorin der Stadt Swinoujscie, Polen Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis Karniner Brücke, Usedom Stadt

“Berlin-Usedom, jetzt!”. Denn der Baubeginn wäre durch die vorhandene und seit dem Krieg nicht entwidmete Bahntrasse sofort möglich.

Die Initiative sieht eine erhöhte Wirtschaftlichkeit des  wiederaufzubauenden Streckenabschnitts (39 km) von Ducherow nach Heringsdorf in der Möglichkeit sehr günstiger Fernverbindungen aus Berlin, Dresden, Leipzig und Halle über den Berliner Hauptbahnhof. Hier sind Halbierungen der Reisezeiten möglich. Dies gilt im Hinblick auf die jetzigen Fahrzeiten mit dem Auto und mit der Bahn.

Das Aktionsbündnis kündigte zur Verstärkung seiner überregionalen Aktivitäten an, demnächst auch in Berlin und in Polen ein Aktionsbüro zu gründen.

Friedrich Voßberg, Falko Beitz

Fotos: Heinrich Karstaedt, Seebad Heringsdorf

OZ vom 18.10.2010: Bahnfreunde richten Projektbüro ein

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21.10.2010

23. Oktober 2010, 14 Uhr, Eröffnung des Kampagnenbüros des Aktionsbündnisses im Seebad Heringsdorf, Maxim-Gorki-Straße 13, “Villa Irmgard

Gäste sind herzlich eingeladen! Eine vorherige Anmeldung wird unter guenther.jikeli@gmx.de erbeten.

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16.10.2010

Am 15.Oktober 2010 gab Staatssekretär Dr. Thomas Freund im Rahmen einer Vortragsveranstaltung auf der Seebrücke Ahlbeck bekannt:

Ministerpräsident Erwin Sellering hat mich beauftragt, in der Landesvertretung von MV in Berlin demnächst eine Konferenz zu organisieren, um für das Karniner Bahnprojekt zu werben.

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Pressemitteilung des Aktionsbündnisses Karniner Brücke vom 11.10.2010:

Städtetour des Aktionsbündnisses Karniner Brücke begann erfolgreich

Frau OB Dagmar Szabados im Gespräch mit dem Sprecher des Aktionsbündnisses Karniner Brücke, Dr.Günther Jikeli, vor dem Modell der historischen Karniner Eisenbahnbrücke

Frau OB Dagmar Szabados im Gespräch mit dem Sprecher des Aktionsbündnisses Karniner Brücke, Dr.Günther Jikeli, vor dem Modell der historischen Karniner Eisenbahnbrücke

Oberbürgermeister von Halle und Leipzig unterstützen das Karniner Bahnprojekt

Die Oberbürgermeisterin von Halle, Dagmar Dzabados, und der Oberbürgermeister von Leipzig, Burkhard Jung, zeigten sich am vergangenen Wochenende begeistert von dem Auftritt des Aktionsbündnisses Karniner Brücke mit dem maßstabgetreuen Modell der historischen Karniner Brücke, die bis zu ihrer Zerstörung am Kriegsende die Insel Usedom an das deutsche Fernverkehrsnetz anschloss. Berlin war bis dahin schon in 2 ½ Stunden mit seiner „Badewanne Usedom“ verbunden. Heute braucht man 4-5 Stunden. Entsprechend länger ist die Anreise nach Usedom von Mitteldeutschland aus.

Im Auftrag der Usedomer Eisenbahnfreunde e.V. und durch eine Spende der Sparkasse Vorpommern hatte der Usedomer Verein „Technisches Museum Dargen“  in 5 Monaten das Brückenmodell im Maßstab 1:27 aus Eisen zusammen geschweißt. Im Übrigen eine Gemeinschaftsarbeit von Deutschen und Polen.  Das Brückenmodell, auf den Marktplätzen von Halle und Leipzig aufgestellt, wurde als Hubbrücke in Funktion präsentiert, mehr als ein „Hingucker“ für alle Kinder und  technisch interessierte Erwachsene.

So war es leicht, mit den Bürgern über das Thema „Leipzig/Halle – Usedom in 3 Stunden!“ ins Gespräch zu kommen und viele, vor allem auch die Oberbürgermeister, für das Karniner Bahnprojekt zu gewinnen.  Die Wiederherstellung der Eisenbahnlinie würde für die mitteldeutschen Urlauber eine Halbierung der Reisezeiten an die Ostsee bedeuten. Und dazu garantiert staufrei!

Leipzig: OB Burkard Jung erklärt einem Leipziger Kind die Funktionsweise der Karniner Hubbrücke, auf dem Leipziger Marktplatz vor dem historischen Rathaus

Leipzig: OB Burkard Jung erklärt einem Leipziger Kind die Funktionsweise der Karniner Hubbrücke, auf dem Leipziger Marktplatz vor dem historischen Rathaus

Leipzig/ Modell der historischen Karniner Brücke -Maßstab 1:27 vor dem historischen Rathaus in Leipzig

Leipzig/ Modell der historischen Karniner Brücke -Maßstab 1:27 vor dem historischen Rathaus in Leipzig

Das Aktionsbündnis geht davon aus, dass mit der Unterstützung aus Mitteldeutschland für die Fernverbindungen über den Berliner Hauptbahnhof nach Usedom weiterer Schwung in das Projekt kommt. Denn die Halbierung der Reisezeiten von Halle, Leipzig und Dresden nach Usedom an die Ostsee erhöht naturgemäß die Wirtschaftlichkeit der geforderten Wiederherstellung der Karniner Brücke und der 38 km langen Eisenbahnstrecke von Ducherow nach Heringsdorf über Swinemünde.

Das Aktionsbündnis fordert, diese Potentiale in die  Nutzen/Kosten- Analyse einzubeziehen.

Geplant sind weitere Auftritte des Aktionsbündnisses mit dem Brückenmodell u.a. in Berlin und Stettin. Auch die Usedomer Tourismus GmbH unterstützt materiell mit großem Engagement die Städtetour des Aktionsbündnisses. In Kürze soll das Modell den Vorpommern in Anklam, Wolgast, Greifswald und auf Usedom gezeigt werden.

Die bundesweit agierende Organisation „Pro Bahn e.V.“ beteiligte sich an der Aktion und unterstütze ausdrücklich die Argumentation des Aktionsbündnisses.

Friedrich Voßberg, Falko Beitz
Aktionsbündnisses Karniner Brücke
Fotos: Heinrich Karstaedt