Aktivitäten

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2015-09
Aus aktuellem Anlass: Nachtrag zu Sicherheitsaspekten der Region Usedom zwischen
Lubmin(Gasanlandung/Atomlager)und Swinemünde(LNG-Hafen) am Ende des folgenden Artikels(2014-09-15):

2014-09-15
Eisenbahn-Südanbindung 6768 der Insel Usedom – ökologisch, ökonomisch und sozial !

Seit 1945 hat die dt./poln. Insel Usedom(im Sommer 150.000 Menschen) keinen direkten Anschluss mehr an das Fernbahnnetz!

Die Trasse über Karnin ist hoch wirtschaftlich! (Experte dazu ist u.a. (!) Prof. Klüter, Greifswald)

Die Eisenbahn-Südanbindung der Insel Usedom ist der kürzeste und schnellste Verkehrsweg von Berlin an die Ostsee.
Er verkürzt die Reisezeit von Berlin von 4 auf 2 Stunden, und von Dresden und Leipzig von ca. 5-6 Stunden auf ca. 3 Stunden. Von Verkehrsexperten wird die Jahresnutzung auf ca. 1,9 Mio Fahrgäste pro Jahr geschätzt .
Es errechnet sich ein Nutzen-Kosten-Faktor von > 2,5. Der im Jahre 2007/2008 errechnte Faktor  von 0,73 ist damit längst überholt!
Der Güterverkehr spielt eine vernachlässigbare Rolle. Er wird von der Swinemünder Hafengesellschaft auf ca. 200 Ts to/Jahr geschätzt. Das bedeutet: 1-2 Güterzüge pro Tag!
Die Kosten wurden von einer Arbeitsgruppe des MV-Verkehrsministeriums und der DB auf ca. 100 Mio €
geschätzt. Bis zu 2/3 davon kann aus EU-Mitteln kommen. So eine Studie des MV-Landesverkehrsministeriums.
Die Leistungsgrenze der regionalen Usedomer Bäderbahn mit 3,5 Mio. Fahrgästen p.a. ist erreicht.
Die Staus auf der B 111 sind in den Sommermonaten unerträglich, erste Urlauber kehren wegen der Verkehrssituation der Insel den Rücken. Entlastung kann nur die Eisenbahn-Südanbindung über Ducherow und Karnin bringen. Wir haben eine Verantwortung für kommende Generationen.

Neben dem betriebswirtschaftlichen Nutzen muss auch der hohe volkswirtschaftliche Nutzen für unsere Region betrachtet werden. (Prof. Klüter, Prof. Franz)

Die Trasse über Karnin ist ökologisch notwendig!

Die Bahnlinie kann den Autoverkehr auf der Insel Usedom deutlich reduzieren und damit auch die Abgase und die Staus auf den Strassen vermindern. Die Belastung von Mensch und Natur nimmt ab!
Eine intakte Natur ist unsere Lebensgrundlage , nicht zuletzt der Grund für viele Touristen, zu uns zu kommen. Der gewünschte Heilbäderstatus (mildes Ostseereizklima)  wird nur gehalten bzw. für die gesamte Insel kommen, wenn wir den Nachweis der schadstoffarmen Luft in der Hauptsaison führen können.

Ein Urlaubsgebiet, daß in Abgasen, Staus und Verkehrslärm erstickt, wird sich selbst die Grundlagen seiner Existenz nehmen. Schon jetzt fragen die Urlauber zunehmend nach Stränden mit Rauchverbot, wer hätte das vor einigen Jahren gedacht?

Es muss auch bedacht werden, dass in Katastrophenfällen mit der Bahn ein leistungsfähiger Fluchtweg gegeben ist, wenn die Strassen verstopft sind. In diesem Zusammenhang ist hinzuweisen auf die Gas Pipelines der Nordstream im benachbarten Lubmin(die anlandenden, 1200 km langen Rohre zielen auf das sich in 1,5 km Entfernung befindliche atomare Zwischenlager, siehe Bing/ maps/Luftbild) – und den riesigen Gashafen(LNG) mit seinen Speichern in Swinemünde, über den die gesamte Gasversorgung Polens ab 2015 erfolgen soll.

Die Trasse über Karnin ist sozial dringend geboten! (EXPERTE dazu ist der Chef der Arbeitsagentur in Greifswald, Heiko Miraß)

Die Bahn kann dringend benötigte Arbeitskräfte insbesondere in den Kaiserbädern aus dem Inselsüden und dem Pasewalker und Anklamer Umland bringen. Die Arbeitnehmer bleiben häufig im Stau auf der Straße stecken. Die Regionen um Anklam und Pasewalk haben mit die höchste Arbeitslosigkeit in Deutschland!

Zusammenfassung:
Das Karniner Bahnprojekt ist hoch wirtschaftlich und ökologisch sowie sozial dringend geboten!
Anwohnerinteressen können wie bei allen modernen Bahnprojekten durch Lärmschutzmassnahmen berücksichtigt werden.

Last but not least:
- Die Anlieger, die sich in den letzten beiden Jahrzehnten an der Bahntrasse ein günstiges
Grundstück erworben haben, wussten, dass es sich bei dieser alten Bahntrasse 6768 bis heute um eine NICHT ENTWIDMETE Bahnlinie handelt!

- Im polnischen Swinemünde wird für den überbauten Abschnitt, eine neue Trasse vorgehalten – die Trasse ist also vollständig, wie kürzlich bei einem Besuch von Bundestagsabgeordneten in Karnin und Swinemünde, nochmals von der polnischen Seite bestätigt wurde!

- 42% der Berliner verzichten inzwischen auf ein eigenes Auto, gleichzeitig haben Berliner was gegen “Zeitverschwendung”. Wenn, dann wollen sie schnell an die See.

- Die Wolgaster Brücke ist wegen der max. zulässigen Achslast von 16,6to für die leichten Triebfahrzeuge der Usedomer Bäderbahn konzipiert, aber nicht für den Fernverkehr geeignet.

Dr. Günther Jikeli, Usedomer Eisenbahnfreunde e.V.

2015-09 Nachtrag(fv): Die oben genanten Sicherheitsaspekte sollten Bestandteil der aktuellen Nutzen-Kosten-Analyse zum Karniner Bahnprojekt 6768 sein. Siehe Artikel NK 2015-02 “Atomlager Lubmin nicht mehr optimal geschützt ” , DLF 2015-08 ” Umweltministerin stellt sich dem Endlagerproblem ” , WELT 2015-08-26 ” Umweltministerin Hendricks besucht Atommüll-Zwischenlager “,  OZ 2015-08-26 “ Sicherungskonzept für Atommüll-Zwischenlager noch dieses Jahr “ (Ein erstes Konzept zum Terror-Schutz des stillgelegten Kernkraftwerks Lubmin bei Greifswald hatte keine behördliche Zustimmung erhalten).

In Lubmin müssen sicher die räumlich sehr nahen Einrichtungen Gasanlandung Nordstream, Atomlager, und demnächst auch noch die Einspeisung des Windparks Wikinger vor Rügen, im Zusammenhang betrachtet werden. Auf der Seite von nord-stream.com  /press / Images, z.B.  Bilder 19 und 27 wird das deutlich. Am linken Bildrand: die anlandenden Gasrohre zeigen, mit Waldstreifen dazwischen,  auf das atomare Zwischenlager (blau) in ca. 1,5km Entfernung.

Leider kein Wort der Ministerin beim Besuch in Lubmin zum Sicherheitskonzept für die Region Usedom im Falle einer Havarie in Lubmin oder Swinemünde. Inzwischen ist sogar eine Erweiterung des Atomlagers im Gespräch!

Beispiel Hafenbetrieb Rotterdam:
Studie zur Not- und Zwischenfallbekämpfung für LNG

Das Beratungsgremium von Falck RISC und die Gezamenlijke Brandweer Rotterdam (Gemeinsame Feuerwehr Rotterdam) haben im Auftrag des Hafenbetriebs Rotterdam, des Hafenbetriebs Antwerpen, des Hafenbetriebs Mannheim, des Hafenbetriebs Straßburg und des Hafenbetriebs Basel (die sogenannte „Rhine Port Group“) Richtlinien und Empfehlungen für Rettungsorganisationen erarbeitet. Der Auftrag zur Durchführung von Untersuchungen zur Zwischenfallbekämpfung in Bezug auf LNG bei der Binnenschifffahrt ist Teil des LNG Masterplan für Rhein, Main und Donau.
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LNG Hafen Swinemünde: Seite 43,  6 Grenzüberschreitende Auswirkungen, keine wirklichen Aussagen zur Sicherheit!   Welche Sicherheitsmaßnahmen ergeben sich analog dem Beispiel Rotterdam für die FerienInsel Usedom, welchen Beitrag könnte die reaktivierte Karniner Bahnstrecke als “Feuerwehrleiter” – unabhängig von der Straße – für die Insel Usedom leisten?

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Umweltbelastung: Mit dem VW-Abgasskandal sind auch alle tabellarisch errechneten Umweltbelastungen für die Ferieninsel Usedom als “geschönt”  in Frage zu stellen. Reale Messwerte für Usedom gibt es auf Nachfrage beim LUNG nicht!
Beispiel: Verkehr sorgt für starke Schadstoffbelastung in Wolgast – dem nördlichem Tor zur Insel Usedom ,
Zur Ausdehnung von Abgaswolken: Zitat “Bis zu zwölf Kilometer seitwärts und bis zu einer Höhe von 300 Metern reicht die schlauchförmige Wolke schädlicher Abgase entlang einer stark befahrenen Autobahn”.

Der Insel Usedom droht der Verkehrskollaps.  Autoabgase  (insbesondere B105/L266  parallel zur nahen Küste) dürfen nicht die Zukunft der Sonneninsel Usedom mit ihrem größten therapeutischem Gut – dem milden Ostseereizklima – in Frage stellen! Unser Ziel ist der Wiederaufbau der Karniner Bahnstrecke 6768, um so einen Teil des Verkehrs von der Straße auf die 50x sichere und schnellere Schiene zu verlagern. ” Berlin-Usedom in 2 Stunden “

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2014-04-26-13:00,  Swinemünder Rathaus
THE USEDOM CROSSING

Der polnische EU-Abgeordnete und Verkehrsexperte Prof. Bogislaw Liberadzki aus Stettin stellt das Projekt “THE USEDOM CROSSING”
der Öffentlichkeit vor. Es kann Bewegung in das Karniner Bahnprojekt und das Swinemünder Tunnelprojekt bringen.
Interessenten können sich anmelden über: guenther.jikeli@gmx.de

Der Gedanke ist, den für Swinemünde wichtigen Swinetunnel und die Wiederinbetriebnahme der Karniner Bahnstrecke 6768 in einem europäischen Projekt zu bündeln. Es reiht sich so auch in die Bemühungen der Landesregierung von M/V ein, Stettin möge die Metropolfunktion für die Region der Odermündung übernehmen. Insbesondere ist die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke 6768 ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Insel Usedom (Gestaltung der Zukunft im Sinne der Ziele der europäischen Kommission zur Entwicklung des europäischen Verkehrs in umweltschonender und klimaverträglicher Weise).
“Berlin-Usedom in 2 Stunden”, die Reisezeit würde sich über Karnin halbieren und die dt./poln. Insel Usedom hätte nach 1945 wieder einen vollwertigen Fernbahnanschluss.

Folien Vortrag Usedom Crossing

: Pressemeldung SENATSVERWALTUNG BERLIN
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2013-11-26
Fachgespräch im BMVBS zum Karniner Bahnprojekt (Strecke 6768)

Statt 0,73 (2008) ergibt die Neuberechnung des ABKB  jetzt einen Nutzen-Kosten-Faktor von 2,53 für das Karniner Bahnprojekt

Das Aktionsbündnis Karniner Brücke(ABKB) war von Herrn Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann bei dem zuständigen Fachreferat “Bundesverkehrswegeplanung, Investitionspolitik” des Bundesverkehrsministeriums zu einem Fachgespräch eingeladen.

Einziges Thema: die Bewertung des Karniner Bahnprojektes wegen dessen Aufnahme in den neuen Bundesverkehrswegeplan, der für die Zeit zwischen 2015 und 2030 verbindlich die zu bauenden Verkehrsvorhaben festlegen wird.

Herr Dr. Rabe, Berlin, stellte die Neuberechnung des Nutzen-Kosten-Faktors für das Karniner Bahnprojektes vor.
Statt 0,73 (2008) ergibt sich jetzt ein Nutzen-Kosten-Faktor von 2,53!

Das ABKB verwies auf die Auffassung des Bundesverkehrsministeriums von 2008, dass eine Nachberechnung nach einigen Jahren erfolgen sollte. 6 Jahre nach Einführung von “Schengen” liegen dazu ausreichende Erfahrungen, insbesondere mit dem polnischen Verkehr, vor. Bekanntlich blieben die polnischen Verkehre in der Intraplan “Grobbewertung” von 2008 unberücksichtigt.

Das ABKB verwies darauf, dass es sich beim Karniner Bahnprojekt nicht um einen “Neubau” handelt, vielmehr um die Reaktivierung der seit Kriegsende nicht entwidmeten Bahnlinie 6768.
Ebenso wünscht das ABKB die Einordnung in den “Vordringlichen Bedarf Plus”, wegen der notwendigen Engpassbeseitigung auf der Bahnstrecke Züssow-Wolgast und auf den Bundesstraßen 110 und 111.

Das Bundesverkehrsministerium wurde abschließend gebeten, eine Vorentwurfsplanung des Karniner Bahnprojektes in Auftrag zu geben, damit die Entscheidungsgrundlagen für die Finanzierung präzisiert werden können und das Projekt voran kommt.

Das Bundesverkehrsministerium hat dem ABKB eine konstruktive Zusammenarbeit zugesagt.
(Unten unter 2013-02-26 mehr zur Anmeldung des Karniner Bahnprojektes.)

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2013-05-31, 2. Karniner Brückenfest:
„Flagge zeigen für das Karniner Bahnprojekt!“
(Gemeinschaftveranstaltung der DB-Netze, der UBB, der Stadt Usedom und dem Usedomer Eisenbahnfreunde e.V.)


Die deutschen und polnischen Regionen, Städte und Gemeinden, die sich durch die Wiederherstellung der Südanbindung der Insel Usedom näher kommen, waren mit  ihren Flaggen vertreten und bildeten  damit  eine farbenfrohe Flaggen-Menschenkette:
Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Barnim, Stettin/Szczecin, Mecklenburg-Vorpommern, Pasewalk, Anklam/Ducherow, Stadt Usedom, Stadt Wolin, Swinemünde/Swinoujscie, Ostseebad Heringsdorf.

Persönlich zeigten Flagge für Karnin: der Kreistagspräsident von Vorpommern-Greifswald, Michael Sack,  und die Bürgermeister aus Pasewalk (Rainer Dambach), Anklam (Michael Galander), Stadt Usedom (Jochen Storrer), Ostseebad Swinoujscie/Swinemünde (Barbara Michalska, 1. Stellvertretende Stadtpräsidentin), Stadt Wolin (Eugeniusz Jasiewicz) sowie Ostseebad Heringsdorf (Lars Petersen).

Der Bevollmächtigte der Deutschen Bahn für Ostdeutschland, Dr. Joachim Trettin, und der Geschäftsführer der Usedomer Bäderbahn, Jörgen Boße, bekannten sich für die Bahnunternehmen  zum  Projekt Karniner Brücke.

Neben den Vertretern von PRO BAHN (Herr Naumann und Herr Drews) sowie von BF Bahnen e.V. Berlin (Herr Richter) waren zahlreiche Bürger aus Sachsen, Brandenburg und Berlin zur Unterstützung angereist. Eine Kölner Gruppe überreichte aus Solidarität mit dem Aktionsbündnis Karniner Brücke und den Usedomer Eisenbahnfreunden die Fahne der Stadt Köln. Nicht zuletzt gilt unser herzlicher Dank allen hier nicht namentlich genannten Unterstützern und Helfern aus nah und fern.

Wir hoffen und wünschen, dass diese eindrucksvolle regionale und überregionale Demonstration den “vordringlichen Bedarf” zur Wiederinbetriebnahme der nach wie vor gewidmeten Karniner Strecke auch für den Bund erkennbar gemacht hat und die Schweriner Landesregierung in ihrer Verantwortung für unsere Region beim Thema Karnin aktiv bleibt.

Als Bahn-Experten erläuterten Prof. Wolfgang Heinze (Berlin), Prof. Lothar Franz (Sankt Augustin) und Dr. Ulrich  Rabe (Berlin) die Wirtschaftlichkeit der Strecke. Der Anklamer Bürgermeister stellte nochmals die Bedeutung der Wiederinbetriebnahme der Karniner Strecke bei der Behebung von infrastrukturellen Defiziten der Region heraus. Es wäre damit eine Ringbahn Ducherow-Züssow-Insel Usedom, insbesondere für die Berufspendler, möglich. Herr Galander unterstrich damit die Bedeutung der Untersuchungen der Greifswalder Geographen (Prof. Klüter, Dipl.-Geogr. Schüler).

Nachdem die Wirtschaftlichkeit feststeht, versprachen die anwesenden regionalen Bundestagskandidaten Holm-Henning Freier (SPD) und Ralf-Peter Hässelbarth (B90/DIE GRÜNEN) ihre volle Unterstützung.

Den emotionalen Abschluss des fahnengeschmückten, gut besuchten 2. Brückenfestes bildete ein imposantes Feuerwerk über dem Peenestrom mit dem Hubteil der Karniner Brücke im Zentrum. Musikalisch begleitet wurde das Brückenfest vom Chantychor KarlshagenMarcin Dilling, Swinoujscie und der HOTBOXBAND, Insel Usedom.
Auf die Idee, eines Violinsolos vom Brückenkopf angesprochen, zeigte Macin Dilling sich sofort aufgeschlossen.


Beim 1. Karniner Brückenfest im Mai 2010 war unser Motto: “Wir machen die Bahn frei”.
Inzwischen ist das Karniner Bahnprojekt als vordringliches Projekt für den neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 eingereicht, maßgeblich auch ein Erfolg der Fachleute des Aktionsbündnisses Karniner Brücke, die auf privater Basis die begleitenden Unterlagen für die Antragstellung erarbeitet haben und  einen positiven Nutzen-/Kostenfaktor von größer 2 nachweisen können! Der Bund arbeitet bei Anfragen aus dem Bundestag hartnäckig mit dem längst überholten Nutzen-/Kosten-Faktor von 0,73 der Intraplan Grobbewertung(kein Gutachten!) von 2008 (Siehe Wikipedia “Karniner Brücke”), obwohl zwei parlamentarische Staatssekretäre des Bundesverkehrsministeriums bereits vor Ort in Karnin waren und den Sachstand des Aktionsbündnisses Karniner Brücke kennen. Daher hat das Aktionsbündnis in den letzten Wochen viele Bundestagsabgeordnete persönlich informiert.
Trotz begründeter Notwendigkeit und nachgewiesener Rentabilität – am Ende geht es vor allem um Geld. Die derzeitig günstigen Rahmenbedingungen für die Finanzierung der Wiederinbetriebnahme der ca. 40km langen Karniner Strecke(mögliche 65% EU-Förderung, der Anteil Deutschlands würde damit weniger als 50Mio€ betragen!) werden sich kaum wieder ergeben. Die KFZ-generierten Umweltprobleme auf der Erholungsinsel Usedom dagegen wachsen weiter, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird!

Ein Besucher auf Youtube(Udo Timm: Aufbau Karniner Brücke) hat es klar auf den Punkt gebracht: „Ich bin bei einer Routenplanung auf diese Brücke aufmerksam geworden. Eben weil sie nicht mehr da ist. Ich verstehe nicht, was es da überhaupt zu diskutieren gibt. Bei diesem Projekt kann es doch nur Gewinner geben. Touristen, Hotels, Gastronomen, die Natur, die Stau und Lärm geplagten Anwohner. Und wie Herr Timm es dort sagt, an Symbolkraft für Europa, Verständigung und auch Versöhnung ist dieses Projekt kaum zu übertreffen. Ein wahrer Brückenschlag eben.“

Text: Dr. Günther Jikeli, Friedrich Voßberg, Bilder: 1,2,3: Friedrich Voßberg, 4(Feuerwerk) Paul Pazdzior
(Anmerkung: Die Bilder lassen sich  durch “Anklicken” größer darstellen)

Veröffentlichungen:
Beitrag im NDR dazu: : Video bitte anklicken

Ralf-Peter Hässelbarth: “Wir müssen die Europpäische Unterstützung für das Karniner Projekt sichern
Mehr Einsatz für Bahnprojekte im Nordosten erforderlich

Weitere Bilder, Informationen und Diskussionen gibt es auch auf Facebook

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2013-02-26

Bundesverkehrswegeplan 2015: Anmeldung des Karniner Bahnprojektes

Reaktivierung der Strecke 6768 Ducherow-Karnin-Swinoujscie-Heringsdorf

Stellungnahme des Aktionsbündnisses Karniner Brücke zum Entwurf des Landesverkehrsministers MV – der Anmeldung des Karniner Bahnprojektes zum Bundesverkehrswegeplan 2015 beim Bundesverkehrsminister:

BVWP2015-PositionABKarninerBrücke
Anmeldungsentwurf des Aktionbündnisses Karniner Brücke – der Entwurf des Aktionsbündnisses ist detailreicher als der schließlich eingereichte Antrag der zuständigen  Schweriner Landesregierung.
Die Kernaussage ist ein Nutzen-/ Kostenfaktor von deutlich größer 2!

Anlagen:

Kosten_ Karnin_15_08_12 , DB Netze

Vergleich der Alternativen: Karnin vs. Züssow/Wolgast , ConTrack GmbH

Argumente-pro-Karniner-Bahnprojekt-10-2-2013 , Prof. Dr.-Ing. Lothar Franz, St. Augustin; Prof. Dr. Wolfgang Heinze, Berlin; Dr. Ulrich Rabe, Berlin

13-02-09_Nachfrage_Karnin , Dr.-Ing. Ulrich Rabe

AG Nutzen Arbeitspapier 2012-09-18 , Institut für Geographie und Geologie Universität Greifswald;  Prof. Dr. Helmut Klüter, Dipl.-Geogr. Andreas Schüler, Prof. Dr.-Ing. Lothar Franz, Dr.-Ing. Ulrich Rabe, Dr.-Ing. Reinhart Schroeder-Baumgart,

Die Unterlagen hat das Aktionsbündnis fristgerecht zum 11.2.13 beim Landesverkehrsministerium in Schwerin eingereicht.

Wir haben das Land MV gebeten, das Karniner Bahnprojekt für den neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 als EU-Projekt in  die Kathegorie “Vordringlichen Bedarf PLUS+”  anzumelden, da es sich bei diesem Projekt einerseits auf der deutschen Seite der InselUsedom um die Beseitigung eines schwerwiegenden Verkehrs-Engpasses in der Saison insbesondere für Heringsdorf, dem übernachtungsstärksten Bad an der gesamten deutschen Küste , und andererseits auf der polnischen Seite der Insel Usedom in Swinoujscie um die Beseitigung einer schwierigen Versorgungslage bei Hochwasser und besonderen Sturm- und Eislagen handelt.

“Vordringlicher Bedarf PLUS+” ist die höchste Bewertungskathegorie im BVWPlan und wird nur bei Engpassbeseitigungen vergeben.

Wir haben unsere Auffassung in dem vorgegebenen Anmeldeschema des BMVBS zum BVWPlans 2015 formuliert und das Land MV gebeten, diese Version zu übernehmen.

Am 19.3.2013 haben Vertreter unseres Aktionsbündnisses
noch einmal die Gelegenheit, unsere Positionen beim Landesverkehrsminister in Schwerin zu erläutern, bevor das Ministerium die Anmeldung bis zum 28.3.2013 abgibt.

Wir haben den Landesverkehrsminister gebeten, beim Bund darauf zu dringen, dass die N/K-Berechnung(Grobbewertung) von 2007/2008 durch INTRAPLAN hinsichtlich der Nachfrage/des Verkehrsaufkommens in einer Nachberechnung aktualisiert wird. Dies hatte der Bund 2008 angeboten, sobald SCHENGEN-Erfahrungen insbesondere mit den polnischen Verkehren  vorliegen.
Nach 5 Jahren ist dies der Fall.

Vielen Dank für alle Beiträge!
Aktionsbündnis Karniner Brücke (ABKB), Sprecher: Dr. Günther Jikeli, Usedom

Hier noch der Link zur aktuellen Karte der Investitionsvorhaben im deutschen Teil des deutsch-polnischen Grenzraum:
(Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: Das Karniner Bahnprojekt ist – entsprechend Einordnung im BVWP2003 – in dieser Karte als internationale und z.Z. stillgelegte Strecke dargestellt.)

Kartenausschnitt mit Strecke 6768:  Ducherow – Karnin – Insel Usedom:

(Anmerkung: Der Vergleich der Alternativen (Karnin vs. Züssow/Wolgast)  befindet sich oben im Artikel unter “Anlagen”)

Problem:
Die Broschüre   Verkehrsinfrastruktur im deutsch polnischen Grenzraum (kommentierte Arbeitskarte der Oderpartnerschaft) stammt auch  aus dem Bundesinstitut(2012 überarbeitet), leider ist die gewidmete Karniner Bahnstrecke 6768 , im Gegensatz zur obigen Karte der Investvorhaben,  nicht aufgenommen. Das ist aus Sicht des Aktionsbündnisses Karniner Brücke nicht nachzuvollziehen. Die Karte ist auf Initiative der Oderpartnerschaft das gemeinsame, zweisprachige Arbeitsmaterial auf beiden Seiten der Oder!
Zitat: “ Die Karte liefert damit eine Grundlage für Gespräche und Entscheidungen über die weitere Entwicklung der vier deutschen Länder und vier polnischen Wojewodschaften im Grenzraum.”
Über das Karniner Bahnprojekt wurde auf den politischen Spitzentreffen der Oderpartnerschaft in Potsdam, Stettin(2010) und Greifswald(2012)  gesprochen. Link zur dt./poln. Arbeitskarte der Verkehrsprojekte auf www.oder-partnerschaft.eu (ohne Karniner Bahnstrecke 6768)

Presse zum Treffen am 19.3.:

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12.02.2013

Parlamentarischer Abend des “Runden Tisches Verkehr” der Oder-Partnerschaft

Vertreterinnen und Vertreter nationaler und regionaler Regierungen sowie Parlamente haben sich am Dienstag, dem 12. Februar in der Deutschen Botschaft in Warschau zu einem „Parlamentarischen Abend“ getroffen, um über Wege zu attraktiven Bahnverbindungen zwischen Deutschland und Polen zu diskutieren.

Viele Fahrgäste würden die deutsch-polnischen Bahnverbindungen deutlich stärker nutzen als bislang. Verhindert wird dies allerdings durch Mängel an der Schieneninfrastruktur und durch ein teilweise unzureichendes Angebot auf folgenden Strecken:

  • Berlin – Angermünde – Stettin (Szczecin)
  • Berlin – Küstrin-Kietz – Kostrzyn – Gorzów Wlkp.
  • Berlin – Frankfurt (Oder) – Zielona Góra
  • Berlin – Cottbus – Breslau (Wrocław)
  • Berlin – Hoyerswerda – Horka – Breslau (Wrocław)
  • Berlin – Pasewalk – Ducherow – Świnoujście
  • Dresden – Görlitz – Zgorzelec – Breslau (Wrocław)

http://www.oder-partnerschaft.eu/meldungen.php?detail=1174&PHPSESSID=6a2ce2860f6fddd785b7f46e18c1b9a2

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2013-01-05

Nordkurier, “Rollen hier bald schon wieder Züge?” http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/lokales/usedom/rollen-hier-bald-schon-wieder-zuge-1.525109

Leserbrief dazu: “Wiederaufbau wäre wünschenswert”

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20012-12-27- Das Energieministerium M/V hat einen Entwurf zur Anmeldung des Karniner Bahnprojektes für den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplan 2015 vorbereitet.

2012-12-15
Die deutsch-polnische Raumordnungskommission hat die Karniner Strecke nun in die Verkehrsplanungskarte der Oder-Partnerschaft aufgenommen.
Eine erste Karte wurde in Berlin präsentiert, wo die Strecke Ducherow – Swinemünde deutlich sichtbar als wichtiges Vorhaben eingezeichnet ist – mit Abzeichnung des Bundesverkehrsminiseriums! (Bisherige Karte: –> über Linkliste oder hier mit ausführlicher  Beschreibung: “Verkehrsinfrastruktur im deutsch-polnischen Grenzraum” , ISSN 1867-0547 (Printversion) ISBN 978-3879946235 , www.bbsr.bund.de/nn_287484/…/DL_2_2012.pdf  )

Antrag auf Aufnahme des Karniner Bahnprojektes in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans ab 2015:
Minister Schlotmann hat dem Aktionsbündnis Karniner Brücke(ABKB) zugesagt, vor Absendung des Antrages an den Bundesverkehrsminister die Entwurfsunterlagen zu bekommen und wenn gewünscht – ein Gespräch mit ihm zu führen.
Letzter Abgabetermin beim Bund ist der 31.03.2013.
Das Ministerium hat heute in einer e-mail mitgeteilt, dass noch in diesem Jahr oder Anfang 2013 der Antragsentwurf kommt.
Das ABKB hat dann ca. 4 -6 Wochen Zeit zur Stellungnahme.

Unabhängig von dem Antrag des Landes MV besteht für das ABKB die Möglichkeit, auch selbst den Antrag auf Aufnahme des Karniner Bahnprojektes in den Bundesverkehrswegeplan 2015 einzubringen. Das Aktionsbündnis Karniner Brücke wird dies Anfang des Jahres 2013 entscheiden.
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2012-11-21- 8:30 – 9:00 Uhr
Einladung zur Demo vor Beginn des Spitzentreffens der  Oder-Partnerschaft in Greifswald

Das Aktionsbündnis Karniner Brücke bittet um zahlreiche Teilnahme an einer öffentlichen Demonstration für das Karniner Bahnprojekt
in Greifswald, vor der Aula der Uni.
Anlass ist das Spitzentreffen der deutsch-polnischen Oder-Partnerschaft unter Leitung von Ministerpräsident Sellering.

Wir möchten die Chance  nutzen, für das Karniner Bahnprojekt bei den deutschen und den polnischen Politikern zu werben.
Nachdem nunmehr angekündigt wurde, dass der Staatsvertrag zwischen Deutschland und Polen zur Vollelektrifizierung der Bahnlinie Berlin –  Angermünde – Stettin in Kürze von den Verkehrsministern beider Länder unterzeichnet wird, muss als nächstes grenzüberschreitendes Projekt das Karniner Bahnprojekt auf die Tagesordnung kommen.

Wir bitten interessierte Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung durch ihre Teilnahme an der Aktion. Für die Insulaner(Usedom) bieten wir Fahrgemeinschaften an!

Rückfragen bitte unter: guenther.jikeli@gmx.de

Dr. Günther Jikeli,  Sprecher vom Aktionsbündnis Karniner Brücke

Mehr Informationen:
http://www.stk.brandenburg.de/cms/detail.php?gsid=bb1.c.314194.de

Die fachlichen Informationen vom Gastgeber M/V sind eher spärlich:

http://www.regierung-mv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/stk/_Aktuelles__Blickpunkte/Spitzentreffen_der_Oder-Partnerschaft/index.jsp

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Presse zu den Ergebnissen des 4. Spitzentreffens der Oderpartnerschaft in Greifswald:

Platzeck: Bahnstrecke Berlin Szcezin rasch ausbauen

http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2012_11/deutsch_polnisches.html

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Grenzen trennen, die Oder verbindet – Spitzentreffen der Oder-Anrainerregionen in Greifswald
http://webmoritz.de/2012/11/22/grenzen-trennen-die-oder-verbindet-spitzentreffen-der-oder-anrainerregionen-in-greifswald/
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dpa vom 21.11.2012 16:31

Oder-Anrainer pochen auf Ausbau der Eisenbahnstrecken nach Polen
http://www.ostsee-zeitung.de/vorpommern/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3612564

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2012-08-28-15:00 Sitzung TASK FORCE KARNIN im Energieministerium M/V

2012-08-20-Aktionsbündnis Karniner Brück2-1 Positionsbrief des Aktionsbündnisses Karniner Brücke an das Energieministerium M/V in Vorbereitung 28.8.

Das Aktionsbündnis Karniner Brücke erwartet am 28.8. keine weitere ergebnisoffene Besprechung, sondern eine erkennbare Positionierung zu dem vom Aktionsbündnis am 15.6. in Schwerin vorgestellten positiven Nutzen/Kosten-Faktor des Karniner Bahnprojektes von größer als 2. Die Chance, dass diese – jetzt schon notwendige und künftig immer wichtiger werdende - Strecke unter Nutzung aller Förderungen, für ca. 40Mio€ reaktiviert werden könnte, wird es wohl kaum wieder geben.

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2012-08
Tilo Braune, Staatssekretär im BMVBS a.D. (2002-2005):
“Mit großer parlamentarischer Unterstützung gelang es bei der Aufstellung des bisher geltenden Bundesverkehrswegeplanes das Projekt “Karniner Brücke/Strecke” aufzunehmen.
Es war allerdings als internationales Projekt nicht ausfinanziert.

Den diversen Zusagen der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern in Person des Ministerpräsidenten Sellering und des Verkehrsministers Schlotmann, den Bau der Karniner Strecke voranzutreiben, folgten außer ergebnisarmen Gremiensitzungen keine ernstzunehmenden Aktivitäten. Das ärmliche Bild, das die Landesregierung in dieser Angelegenheit macht, schadet dem Projekt massiv und könnte verhindern, dass im kommenden Bundesverkehrswegeplan die Karniner Strecke erneut auftaucht. Dies wäre dann wohl das Ende einer sinnvollen Idee, dass sich dann Ministerpräsident und Verkehrsminister anlasten lassen müssten!”

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2012-08
Fahrgastverband PRO Bahn fordert südlichen Usedom – Anschluss

ProBahn-Mitteilung Karnin-08-2012

“Die Usedomer Bäderbahn hat mit einer Steigerung ihres Personenverkehrs nach der Wende von über 1000% gezeigt, dass attraktiver Bahnverkehr von der Bevölkerung angenommen wird.”
“Schon heute hat der Autoverkehr auf der Sonneninsel ein nahezu großstädtisches Maß erreicht, so dass der Kurgast hier beim Überqueren der Bundesstraße manches Mal länger warten muss als in der heimischen Großstadt. Käme noch LKW-Verkehr aus Swinemünde hinzu, dann wird schnell ein “Großstadt-Standard” erreicht. Der Fahrgastverband sieht in dem Wiederaufbau der Bahnstrecke über Karnin die einzige realistische Chance, der Insel ein ruhige und erholsame Zukunft bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftskraft zu geben.”
“Ohne die Karniner Strecke wird Usedom im Autoverkehr “ersaufen”

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2012-08-04
Schweriner Verkehrsministerium ignoriert die positivem  Arbeitsergebnisse des Aktionsbündnisses Karniner Brücke zur Neu-Berechnung des Nutzens und diskreditiert die Arbeitsergebnisse der Kosten-Arbeitsgruppe der TASK FORCE KARNIN

Jetzt wurde ein Schreiben des Landesverkehrsministeriums vom 31.07.12 an ein Berliner Mitglied des Aktionsbündnisses bekannt. Hier wird der “Sachstand” zum Karniner Bahnprojekt dargelegt.
1. In dem Schreiben werden Teile der Kostenschätzungen der Kosten-Arbeitsgruppe der TASK FORCE KARNIN vom Februar 2012 als “nicht belastbar” dargestellt. Diese Auffassung hätte bereits vor einem halben Jahr vom Ministerium in der Arbeitsgruppe vorgebracht werden müssen. Denn die Arbeitsgruppe hatte seinerzeit – unter Mitwirkung des Ministeriums – ihre Arbeit abgeschlossen, festgelegt in einem Protokoll.
Das AB Karniner Brücke hat sich an das Ministerium gewandt und dazu um Aufklärung gebeten: Welche Kostenschätzungen sind warum nicht “belastbar”?
Das unkooperative Vorgehen des Landesverkehrsministeriums belastet unsere Zusammenarbeit.
2. In dem Schreiben zum “Sachstand” werden die positiven Arbeitsergebnisse einer Experten-Gruppe des Aktionsbündnisses völlig ignoriert. Das Aktionsbündnis hatte bei einem Termin am 15.06.12 in Schwerin beim Landesverkehrsministerium einen Nutzen-Kosten-Faktor von > 2 begründet.
Auch hierzu verlangt das Aktionsbündnis eine Erklärung.
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Anfang 2013:
Anmeldefrist für Bundesverkehrswegeplan(BVWP) 2015

Bis Anfang 2013 können die Länder ihre Verkehrsprojekte für den neuen Bundesverkehrswegeplan(ab 2015) anmelden.

Neu ist (Ergebnis Stuttgart 21?): Mehr Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2015 (das ABKB lotet derzeitig die neuen Möglichkeiten der direkten Demokratie aus)
Informationen zum neuen Konzept unter:
http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/UI/bundesverkehrswegeplan-2015-gesamtprozess-der-aufstellung.html
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2012-09-07
Treffen des Runden Tisches Verkehr der Oder-Partnerschaft

Am 07.09.2012 findet in Wrocław das nächste Arbeitstreffen des “Runden Tisches Verkehr” der Oder-Partnerschaft statt, diesmal auf Einladung der Wojewodschaft Niederschlesien. Als Themen stehen neben dem laufenden Austausch u.a. zur Vorbereitung des Fahrplans 2012/2013 die Inhalte und Regelungen des deutsch-polnischen Vertrags zum grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr und die Erstellung von Verkehrsplänen auf der Tagesordnung.
Die Einladung zu dieser Veranstaltung wird rechtzeitig an die Teilnehmer verschickt.
http://www.oder-partnerschaft.eu/veranstaltungen.php?detail=1070

Da das Karniner Bahnprojekt ein europäisches ist, besteht hier die Möglichkeit – ausgehend von M/V – das gemeinsame Vorgehen abzustimmen. “Inhalte und Regelungen des deutsch-polnischen Vertrags zum grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr” ist auch der zentrale und zwingend notwendige Punkt für das Karniner Bahnprojekt. Der nächste Schritt wäre die Beantragung der Aufnahme in den vordringlichen Bedarf des BVWP 2015 bis Anfang 2013 durch die zuständige Landesregierung von M/V.

Der Schweriner Landesregierung wurden im Juni vom Aktionsbündnis Karniner Brücke alle Daten zum Nachweis eines positiven Nutzen/Kosten- Faktors für das Karniner Bahnprojekt übergeben und durch Fachleute des ABKB am 2012-06-15 in Schwerin vorgestellt und diskutiert. Nachfragen zum zu erwartenden grenzüberschreitenden Regionalverkehr wurden zeitnah bearbeitet.
Der Nutzen/Kosten-Faktor bei der Wiederherstellung der Eisenbahnverbindung Ducherow-Karnin-Swinemünde-Heringsdorf ist deutlich größer 2!
Damit sind die Vorraussetzungen für das Auslösen einer Vorbedarsfsplanung für das Karniner Bahnprojekt gegeben.
Der Nachweis des pos. N/K-Faktors war 2011 die Erwartungshaltung von Minister Schlotmann an das ABKB , auch dass das Aktionsbündnis die Kosten der Analyse privat aufbringen sollte, was als Novum durch visionäre Unternehmer von der  Insel Usedom geschehen ist.
Damit dürfte die Landesregierung von M/V und ihr Ministerpräsident Sellering sich in der erfreulichen Lage sehen, die  Aufträge des Parlamentes (1/2011) und der Koalitionsvereinbahrung umsetzen  zu können.

2012-08-04 Nachtrag:
Vertrauensvolle Zusammenarbeit des Aktionsbündnisses Karniner Brücke mit der Schweriner Landesregierung nachhaltig erschüttert!
Ein Berliner Mitglied des Aktionsbündnisses Karniner Brücke hat eine Anfrage zum Sachstand des Karniner Bahnprojektes an das Schweriner Infrastrukturministerium gestellt. Die Antwort vom 31. 7. 2012 erschüttert jegliche vertrauensvolle Zusammenarbeit des Aktionsbündnisses mit der Schweriner Landesregierung  nachhaltig. Schon die Vorstellung der positiven Ergebnisse am 15.6.12 im Infrastrukturministerium(mehr unter Beitrag vom 2012-06-15) löste in Schwerin keine erkennbare Freude aus. Der nachgewiesene pos. N/K -Faktor wird in der aktuellen Antwort vollständig ignoriert! Jetzt neu geäußerte Vorbehalte hätten am 15.6.2012 fairer Weise von Frau Staatsekretärin Ulbrich mit den extra angereisten Experten des Aktionsbündnisses ohne Zeitverlust diskutiert werden können, ja müssen – wenn die Zeitschiene für “Runder Tisch Verkehr 7.9.12″ in der Oderpartnerschaft
und die Anmeldung des Karniner Bahnprojektes für den neuen BVWP(Anmeldefrist bis Anfang  2013) gehalten werden soll!

Zum historischen und aktuellem Verständnis der schnellen Südanbindung der Insel Usedom lohnen sich wenige Minuten Zeit für den Beitrag des inzwischen  verstorbenen Mitgliedes des LT von M/V Udo Timm: Aufbau der Karniner Brücke
http://www.youtube.com/watch?v=NsFZ36iGcDI

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2012-08-28-15:00 Sitzung TASK FORCE KARNIN im Energieministerium M/V (mehr unter “Aktivitäten”)
2012-08-04 Vertrauensvolle Zusammenarbeit des Aktionsbündnisses Karniner Brücke mit der Schweriner Landesregierung nachhaltig erschüttert! (mehr unter “Aktivitäten”)
Das Karniner Bahnprojekt hat jetzt vermutlich für lange Zeit die letzte Chance!
Wichtige Termine:  Anfang 2013 ist Anmeldeschluss für Projekte des neuen BVWP 2015!
7.9.12  Runder Tisch Verkehr der Oderpartnerschaft
Fachleute  des Aktionsbündnisses Karniner Brücke haben eine privat finanzierte Kostenstudie durchgeführt.
Ergebnis: Der Nutzen-/Kosten-Faktor liegt über 2, d.h. das Karniner Bahnprojekt ist wirtschaftlich! Dabei stellte sich nebenbei heraus, schon 2008 lag ein pos. Ergebnis vor. Wichtige Komponenten wurden – vermutlich zum vermeintlichen Schutz des Rostocker Hafens oder aus anderen Gründen - einfach nicht berücksichtigt. Zusätzlich wurde eine nicht begründete Sicherheit von etwa 20Mio€ bei den Kosten aufgeschlagen. Schwerin sollte endlich handeln, insbesondere klarstellen, dass ein N/K- Faktor von 0,73 nicht real ist!
2012-07-20: Tourismusunternehmer der Insel Usedom wollen sich an den Wirtschaftminister wenden. Sie sehen die Insel Usedom in ihrer wirtschaftlichen und regionalen Entwicklung durch Schwerin stark vernachlässigt und die Zukunft von 16.000 Arbeitsplätzen ungewiss!

2012-06-15-13:30, Abschlussveranstaltung der TASK FORCE KARNIN; Schwerin, Schlosstr. 2-4, Ministerium für Infrastruktur M/V
Ergebnis: Das Schweriner Verkehrsministerium hat die Abschlussveranstaltung trotz weit angereister Experten praktisch zunächst auf eine Informationveranstaltung reduziert. Stand 2012-07-18:  Es zeigt darüber hinaus wenig erkennbares Interesse, sich schnell mit den neuen – positven – Ergebnissen der Fachleute des Aktionbündnisses vertraut zu machen und nächste Schritte anzukündigen, obwohl die Zeitabläufe (Antrag BVWP2015) kaum noch zu halten sind. Wird die Insel Usedom bei zukunftsweisenden Verkehrsanbindungen(Bewahrung der Umwelt/Abgasreduktion/Seebheilbäderstatus, kurze ReiseZeiten) abgehängt?
TASK FORCE KARNIN, Arbeitsgr. “Nutzen” und “Kosten”, Mehr unter  ->” Aktivitäten “, -> ”Öffentlichkeitsarbeit”, “Linkliste”
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2012-06-15 Schwerin
Nutzen und Kosten der Wiederherstellung der Eisenbahnverbindung Ducherow-Swinemünde-Heringsdorf
(Extrakt der Ergebnisse der AG Nutzen und der AG Kosten im Rahmen der Task Force Karnin)

Aktionsbündnis Karniner Brücke bei Frau Staatssekretärin Ulbrich im Infrastrukturministerium MV, Schwerin, Schlossstr. 6-8, 15. Juni  2012

1. In der Nutzen/Kosten-Rechnung aus dem Jahr 2008 („Grobbewertung“ der Fa. INTRAPLAN) wurde von einem Investitionsbedarf einschl. Risikozuschlag in Höhe von rd. 140 Mio. € ausgegangen. Hieraus errechnete sich ein Nutzen/Kosten-Faktor von 0,73. Die Arbeitsgruppe Kosten hat die damaligen Annahmen überprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass das Projekt für 100 Mio. € realisiert werden kann. Hieraus errechnet sich ein Nutzen/Kosten-Faktor von 1,02.

2 .In der damaligen Ertragsberechnung wurde der in Polen zu erwartende Ertrag nicht berücksichtigt.
Bezieht man das Verkehrsaufkommen in Polen in die Berechnung ein, ergibt sich nach einer Berechnung der PTV AG aus dem Jahre 2007, bei den damals angenommenen Baukosten von 140 Mio., ein Nutzen/Kosten-Faktor von 1,62. Daraus ergibt sich bei Baukosten in Höhe von 100 Mio. € ein Faktor von 2,26!

3. Auch die Annahmen über den zu erwartenden Fahrgastzuwachs waren sicher zu pessimistisch, wie die Verkehrszunahme der UBB zeigt.Die Fahrzeit mit dem Zug von Berlin nach SwinemündeHeringsdorf würde sich von jetzt 4,25 Stunden  nach Inbetriebnahme der Strecke auf 2 Stunden verringern.Danach ist nicht nur mit einer Umverteilung vom IV zum ÖV zu rechnen, sondern auch mit zusätzlichen Fahrten von Personen, die diese günstige Verbindung nutzen werden (sog. Induzierter Verkehr).Die Bereitschaft dieses Angebot zu nutzen, dürfte schon deshalb gegeben sein, weil schon seit Jahren Wartezeiten im Verkehrsstau von mehr als 2 Stunden die Regel sind.

4. Aus den bisherigen Ausführungen ergibt sich, dass allein aus dem Personenverkehr ein Nutzen/Kosten-Faktor von weit über 2 zu erwarten ist.

5. Im Güterverkehr kann man bei einer vorsichtigen Schätzung mit 200.000 Tonnen pro Jahr rechnen, die ebenfalls zur Rentabilität beitragen.

6. Da es sich bei diesem Projekt unzweifelhaft um eine Maßnahme von europäischem Rang handelt, könnte das Projekt zu 65 % von der EU bezuschusst werden.

7. Eine Verbesserung der Erreichbarkeit der Gebiete auf polnischer und deutscher Seite ist für die Entwicklung der Region, die in erster Linie auf den Tourismus -in erster Linie den Gesundheitstourismus- angewiesen ist, unerlässlich.

Da sich ein Ausbau des Straßennetzes aus Gründen des Umweltschutzes und der Erholungsfunktion (Seeheilbäderstatus) verbietet, stellt die Wiederherstellung der Eisenbahnverbindung über die Karniner Brücke die einzige realistische Maßnahme dar.

8. Durch den freien unkontrollierten Grenzverkehr wird mittelfristig eine verstärkte deutsch-polnische Verflechtung und langfristig wachsende zentralörtliche Bedeutung von Swinemünde und Stettin im Rahmen einer grenzüberschreitenden europäischen Modellregion mit der Metropole Stettin-Swinemünde vorstellbar. Dies erfordert eine grenzüber­schreitende Raum- und Verkehrsentwicklungsplanung mit ertüch­tigten und wiederaufgebauten Eisenbahnstrecken. Der Ausbau der Strecke Angermünde – Stettin und die Wiederinbetriebnahme der Strecke Ducherow – Swinemünde – Heringsdorf ist als eine wirksame funktionelle Vorleistung für diese Raumentwicklung zu sehen.

Falko Beitz, Stolpe auf Usedom
Dr. Cornelia Bunzek, Ostseebad Heringsdorf
Prof. Dr.-Ing. Lothar Franz, St. Augustin
Gerhard Gühler, Hotel zur Post, Ostseebad Heringsdorf
Prof. Dr. Wolfgang Heinze, TU Berlin
Dipl.-Chem. Dr. Günther Jikeli, Usedom
Günther Jörg, Hotel Germania, Ostseebad Heringsdorf
Dipl.-Ing. Heinrich Karstaedt, Ostseebad Heringsdorf
Prof. Dr. Helmut Klüter, Institut für Geographie und Geologie,Regionale Geographie , Uni Greifswald
Sebastian Konopka, Institut für Geographie und Geologie, Regionale Geographie , Uni Greifswald
Paul Pazdzior, Ostseebad Zinnowitz
Dr.  Ulrich Rabe, PTV Berlin
Dr.-Ing. Reinhart Schröder-Baumgart, ConTrack Consulting-Gesellschaft für Schienenbahnen mbH Hannover
Dipl.-Geograph Andreas Schüler, Institut für Geographie und Geologie, Regionale Geographie, Uni Greifswald.de
Fritz Spalink, Ostseebad Heringsdorf
Dipl.-Ing. Friedrich Voßberg, Rostock

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Vollständige Analyse (Seite1-15, PDF) :
TASKFORCE WIEDERAUFBAU KARNINER BRÜCKE
Potentielle Verkehrsnachfrage nach Verbindungen über die Eisenbahnstrecke
Heringsdorf/Swinoujscie – Ducherow – Berlin
- Arbeitspapier im Rahmen der AG Nutzen
AG Nutzen Arbeitspapier 2012-06-06 ASHK

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2012-05-24 Es fand eine weitere deutsch-polnische Begegnung auf der Karniner Brücke statt.
Der Sprecher des Aktionsbündnisses Karniner Brücke, Dr. Günther Jikeli, begrüßte auf der Karniner Brücke eine polnische Delegation unter der Leitung des Swinemünder Stadtpräsidenten Janusz Zmurkiewicz, der seit langem das Karniner Bahnprojekt aktiv unterstützt.
Das ZDF-Redaktionsteam unter Leitung der Landesstudioleiterin Sylvia Blessmann filmte diese deutsch-polnische Begegnung auf der Karniner Brücke bei traumhaftem Usedom-Wetter und wird das Thema Wiederaufbau der Eisenbahn-Südanbindung im Rahmen eines Usedom-Films am 24.6. um 18 Uhr im ZDF ausstrahlen.
Das Aktionsbündnis plant zusammen mit der DB Netze weitere Besuche mit polnischen Politikern auf der Karniner Brücke, um diese für das Karniner Bahnprojekt zu begeistern.
Foto: Heinrich Karstedt;  Von Links: Lidi Micznik, Tourismusreferentin Stadt Swinemünde, Janusz Zmurkiewicz, Stadtpräsident Swinemünde, Mario Zühlke, DB Netze, Dr. Günther Jikeli, Sprecher Aktionsbündnis
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2012-04-27-Stadt Usedom,  Stammtisch der Usedomer Eisenbahnfreunde
NK, 2012-05-02
Karniner Brücke   –  Neue Studie hält Inselbahn für machbar

Von unserem Redaktionsmitglied Sandra Grüning

In zwei Stunden mit der Bahn von Berlin via Karnin nach Swinemünde: Trotz Skepsis geben die Usedomer Eisenbahnfreunde vom Aktionsbündnis „Karniner Brücke“ ihren großen Traum von der Wiederbelebung der Eisenbahnstrecke nicht auf. Hoffnungen geben neue Berechnungen.

Insel Usedom. Nach einer neuen Studie eines Hanoveraner Büros, in die auch EU-Fördermittel einbezogen wurden, konnte erstmals ein positiver Kosten-Nutzen-Faktor des Karniner Bahnpojekts von 2,9 ermittelt werden. Darüber freut sich Günter Jikeli, Sprecher des Aktionsbündnisses „Karniner Brücke“. Lange Zeit galt das Projekt als unrealisierbar. Immense Kosten von 140 Millionen Euro stünden zu geringen Einnahmen gegenüber.
Das hatte das Bundesverkehrsministerium im Jahr 2008 errechnet. „Auch die Schweriner Landesregierung steht dem Projekt bislang eher skeptisch gegenüber. Das ärgert uns. Aber wir geben nicht auf“, beteuert Jikeli. Zu groß sei der Zuspruch – sogar vom Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit.
Das vom Aktionsbündnis beauftragte Büro in Hanover habe ermittelt, dass bis zu 60 Prozent der Baukosten durch die EU gefördert werden könnten.
„Dadurch können die Ausgaben weit unter 100 Millionen Euro gehalten werden.“ Um als vordringliches Projekt in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen zu werden, müsste aber auch die Rentabilität erhöht werden. Die Miglieder des Aktionsbündnisses sind fest davon überzeugt, dass auch die deutlich über den bisherigen Erwartungen liege. Denn in das Gutachten von 2008 sei noch kein Güterverkehr eingerechnet worden. Jikeli weiß jedoch aus Gesprächen mit polnischen Partnern, dass das Interesse an der Berlinanbindung groß ist. „Auch deutsche Firmen würden von der Bahnlinie profitieren“, gibt Fritz Spalink von den Eisenbahnfreunden zu bedenken, „ganz zu schweigen vom Personenverkehr, der die vollgestopfte 110 und 111 entlastet.“
Die TU Berlin, die Wirtschaftsgeographie in Greifswald und die Verkehrsoptimierungsfirma „PTV AG“ haben sich der Nutzenfrage jetzt angenommen. Nächste Woche wollen sie ihre Ergebnisse in Berlin präsentieren.
Bündnissprecher Jikeli war mit dem Karnin-Vorhaben sogar nach Warschau gereist. Dort hieß es, dass das Projekt von den betroffenen Regionen gestützt werden müsste. Wenn das der Fall sei, könne ein deutsch-polnischer Staatsvertrag aufgesetzt werden.
Swinemündes Stadtpräsident Janusz Zmurkiewicz und der Parlamentspräsident der Woiwodschaft Westpommern haben ihre Unterstützung für das Karnin-Vorhaben bereits zugesagt. Ein in den Kreistag Vorpommern-Greifswald eingebrachter Antrag, einen Kooperationsvertrag mit Polen zu erarbeiten, wurde einstimmig angenommen. „Jetzt liegt es an der Landrätin, diesen schnellstmöglich auszuarbeiten“, sagt Jikeli.

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Vorbemerkung: Welche Rolle spielt Schwerin seit Jahren beim Karniner Bahnprojekt?
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Zitat:

http://www.gruene-greifswald.de

Karniner Brücke: Möglichkeiten der EU-Förderung müssen genutzt werden

Ulrike Berger: Haltung von Bund und Land ist schädlich für die Entwicklung auf Usedom

Die Landesregierung sieht nach wie vor keine Möglichkeit für Wiederaufbau und Instandsetzung der Bahnstrecke Ducherow–Karnin–Swinemünde und will diese Maßnahme deshalb auch nicht für den vordringlichen Bedarf des (BVWP) 2015 anmelden.

Dazu Ulrike Berger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Abgeordnete aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald: „Die Ausführungen der Landesregierung sind hier unvollständig. Die Behauptung, auch unter Einbeziehung des polnischen Güterverkehrs sei kein volkswirtschaftlicher Nutzen gegeben, werden nicht belegt. Es gibt keine aktuellen offiziellen Berechnungen, in denen diese Fragen geprüft wurden.“

Wer heute jedoch weiter auf der unzureichenden Rechnung von 2008 besteht, wie das Bund und Land tun, schadet damit mutwillig dem Land und der Region Vorpommern, so Ulrike Berger. „Die Regierungen in Bund und Land weigern sich, die grenzüberschreitenden Auswirkungen des Projektes ernsthaft zu prüfen. Damit wird einmal mehr die Chance verschenkt, auf EU-Fördermittel zugreifen zu können.“

Berger weist zuletzt darauf hin, dass die bloße Nutzen-Kosten-Rechnung viele positive Effekte des Karniner Projektes gar nicht berücksichtigt. „Viele Gemeinden auf der Insel Usedom werden heute durch den starken KfZ-Verkehr erheblich be- und überlastet. Das führt auch zu einer geminderten Erholungsqualität und schadet damit dem Tourismus. Hier kann der Wiederaufbau der Bahnlinie Entlastung für Menschen und Natur in den betroffenen Orten bringen.“

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Zitat Nordkurier:
http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/lokales/anklam/grune-karten-bei-karniner-brucke-nach-1.420257

Nordkurier, 30.4.2012

Landesregierung lehnt Einsatz für Karniner Brücke weiterhin ab

Grüne karten bei Karniner Brücke nach
Grünen-Abgeordnete Ulrike BergerVon unserem Redaktionsmitglied Andreas Zecher.

Mit der Bahn von Berlin direkt auf die Insel Usedom. Diese Idee ist nicht totzukriegen.
Jetzt haben sich die Grünen im Landtag dafür stark gemacht.

Anklam/Schwerin. So sind die Berliner vor 1945 an den Strand gekommen: In der Hauptstadt in den Zug steigen und nach zweieinhalb Stunden Ostseeluft schnuppern. Dafür benötigt die Deutsche Bahn im Sommer 2012 vier Stunden und fünf Minuten. Statt von Süden, bei Ducherow, Kurs auf die Insel zu nehmen, fährt sie einen Umweg. In Wolgast heißt es aussteigen und mit der Usedomer Bäderbahn die Insel bis Ahlbeck abklappern. Der Grund dafür ist allbekannt. Seit ihrer Sprengung durch die SS 1945 ist die Karniner Brücke eine Ruine und die Bahnstrecke Ducherow-Swinemünde Vergangenheit.
Damit wollen sich viele Menschen nicht mehr abfinden. Die eisenbahnfreundlichen Grünen im Schweriner Landtag haben Infrastrukturminister Volker Schlotmann (SPD) jetzt danach gefragt, ob der Planungsstand für die Instandsetzung der Strecke „ausreichend weit vorangeschritten ist“. Immerhin gibt es seit fast einem Jahr eine „Task Force Karnin“. Sie soll aktuelle Daten ermitteln, die eine Finanzierung des Projektes mit belastbaren Zahlen untersetzt. Schließlich müsse es einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor geben.
Was die Landtagsabgeordnete Ulrike Berger (Grüne) dazu vom Minister zu hören bekommt, ist mehr Epik als Statistik. Bislang hätten hierzu Sitzungen mit polnischen Behörden in Swinemünde und in Stettin stattgefunden. „Nennenswerte Güterverkehrsmengen aus Swinemünde konnten dabei bisher von polnischer Seite nicht aufgezeigt werden“, heißt es aus dem Ministerium. Die DB Netz AG habe wohl eine Kostenermittlung vorgenommen, „die aber nach ihrer Aussage nicht so belastbar ist, dass sie sich als Grundlage für eine erneute Wirtschaftlichkeitsberechnung eigne“, stellt der Minister fest. Zuletzt hatte das Bundesverkehrministerium im Jahre 2008 den Stift gespitzt und gerechnet.
Damals kamen die Gutachter auf einen negativen Nutzen-Kosten-Faktor. Damit wollen sich die Grünen aber nicht abspeisen lassen. „Wer heute weiter auf der unzureichenden Rechnung von 2008 besteht, wie das Bund und Land tun, schadet damit mutwillig dem Land und der Region Vorpommern“, sagt Ulrike Berger. Die Regierungen in Bund und Land weigerten sich, die grenzüberschreitenden Auswirkungen des Projektes ernsthaft zu prüfen, so die Abgeordnete aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald. Damit werde einmal mehr die Chance verschenkt, auf EU-Fördermittel zugreifen zu können, sagt sie.
Seit vergangenem Jahr ist bekannt, dass eine Teilfinanzierung des Projektes mit EU-Fördermitteln vor allem auf polnischem Gebiert grundsätzlich möglich ist. Verkehrsminister Schlottmann aber sieht sich gezwungen, Wasser in den Wein zu gießen. Eine erneute Bewertung des Vorhabens müsse „zwingend einen positiven volkswirtschaftlichen Nutzen nachweisen“, gibt er zu bedenken. Ulrike Berger hält dagegen, dass die bloße Nutzen-Kosten-Rechnung viele positive Effekte des Karniner Projektes gar nicht berücksichtigte. „Zahlreiche Gemeinden auf der Insel Usedom werden heute durch den starken KfZ-Verkehr erheblich be- und überlastet. Das führt auch zu einer geminderten Erholungsqualität und schadet damit dem Tourismus“, sagt sie. Die Brücken-Idee ist eben nicht totzukriegen.

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11.4.2012

Karniner Bahnprojekt: Regionale Vereinbarung soll Staatsvertrag vorbereiten

Zwischen den auf der Insel Usedom beteiligten EU-Partnern, dem deutschen Landkreis Vorpommern-Greifswald und  der polnischen Nachbar-Wojwodeschaft Westpommern soll eine Vereinbarung zur Unterstützung des Karniner Bahnprojektes erarbeitet werden. Damit könne der zwischen Deutschland und Polen abzuschließende Staatsvertrag zum Karniner Bahnprojekt vorbereitet werden. Diese Auffassung vertrat die bisherige Verkehrs-Botschaftsrätin Danuta Dominiak-Wosniak. Die SPD-Kreistagsfraktion des Landkreises Vorpommern-Greifswald hat für den Kreistag am 16.4.12 einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Kürzlich hatte auch der Vorstandsvorsitzende der DB, Rüdiger Grube, in einem Interview mit der Ostsee-Zeitung auf den notwendigen Staatsvertrag hingewiesen. Inzwischen wurde vom Aktionsbündnis Karniner Brücke auch bekannt, dass neuere Untersuchungen die Wirtschaftlichkeit des Karniner Bahnprojektes ergeben haben.
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28.3.2012, 19:00 Berliner Landesvertretung M/V
Aktionsbündnis traf erstmals Bundesverkehrsminister Ramsauer

Am Mittwochabend traf das Aktionsbündnis Karniner Brücke erstmals auf den Bundesverkehrsminister Ramsauer. Usedomer und Berliner warben gemeinsam ab 18:30 Uhr vor der Landesvertretung Mecklenburg/Vorpommern in Berlin mit dem großen Transparent “Berlin-Usedom in 2 Stunden!“ für das Karniner Bahnprojekt!

Minister Ramsauer war Gast des Ministerpräsidenten Sellering und hielt im
Rahmen eines parlamentarischen Abends einen Vortrag zur Zukunft ländlicher
Räume in M-V.

Das Aktionsbündnis hat die Gelegenheit genutzt, Herrn Dr. Ramsauer vor der
Landesvertretung mit dem Brückentransparent zu empfangen und ihn auf die
hohe Bedeutung des Bahnprojektes für unsere Region hingewiesen. Fritz
Spalink überreichte dem Minister sein neues Buch “100 Jahre Eisenbahn auf
der Insel Usedom”.

In seinem Vortrag übte der Minister Kritik am Bundesrechnungshof und am
Haushaltsausschuss des Bundestages: Man dürfe bei der Erschließung
ländlicher Räume nicht nur auf den Kosten-/Nutzenfaktor schauen, „wenn wir
in Bayern immer nur auf die Kosten geschaut hätten, wäre der Freistaat nicht
was er heute ist“, so Ramsauer.
Damit sprach der Minister den Mitgliedern
des Aktionsbündnisses aus dem Herzen! Nach neuen Untersuchungen liegt der
Kosten-/Nutzenfaktor wie vom Bundesministerium in der Vergangenheit stets
gefordert sogar über eins(N/K)!

In einem persönlichen Gespräch mit Aktionsbündnismitglied Cornelia Bunczek
zeigte sich der Minister nach seiner Rede dem Bahnprojekt gegenüber
interessiert. Er kenne die Insel Usedom und signalisierte
Gesprächsbereitschaft!

Das Aktionsbündnis wird den Minister beim Wort nehmen und ihn zu einem
schnellstmöglichen Besuch der Karniner Brücke und der alten Trasse
Ducherow-Swinemünde einladen! Bahn frei!

Text: Falko Beitz, Bilder: Paul Pazdzior – für das Aktionsbündnis Karniner Brücke

28.3.12, 18:30 Berliner Landesvertretung M/V, In den Ministergärten 3  ” Berlin-Usedom in 2 Stunden !”
Demonstrativ werden sich Berliner und Usedomer um 18:30 Uhr vor der Berliner Landesvertretung M/V, In den Ministergärten 3, mit dem Transparent ” Berlin-Usedom in 2 Stunden !” aufstellen. Grund: Bundesminister Ramsauer kommt in die Landesvertretung M/V auf Einladung von Ministerpräsident Sellering, um dort einen Vortrag über “Zukunft der ländlichen Räume” zu halten.

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20.3.12 Berlin:
Bahn-Experten verschiedener Fachgebiete treffen sich im Rahmen des Aktionsbündnisses, um die INTRAPLAN-Daten(Grobbewertung 2008) über die Nutzung des Karniner Bahnprojektes zu überprüfen. Die Arbeitsergebnisse werden der TASK FORCE KARNIN zur Verfügung gestellt.

Die Grobbewertung von 2008 wurde aus rein deutscher Sicht(Zuordnung Nutzen und Kosten) durchgeführt und zusätzlich mit einer Reserve von etwa 20 M€ beaufschlagt.
Ziel ist eine aktuelle Bewertung – die der grenzüberschreitenden Region der Odermündung gerecht wird, die die deutschen und polnischen Personen- und Güteraufkommen, die mögliche EU-Förderung >50% und einen Umweltfaktor zur Zukunftssicherung der dt./poln. Ferieninsel Usedom berücksichtigt.
Allein schon dadurch ergäbe sich selbst mit den alten Daten von 2008 ein Nutzen-/Kosten-Faktor von >2 (statt 0,73 von 2008).

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TASK FORCE KARNIN

Um es deutlich zu sagen, wir reden bei der TASK FORCE KARNIN über die für viele Jahre letzte Chance für die zuständige Landesregierung in Schwerin, das Karniner Bahnprojekt – im Gegensatz zu 2008 -positiv begleitend, auf den Weg zu bringen.
Brandenburg und Berlin zeigen an den Strecken Berlin-Cottbus und Berlin-Stettin zu welchen Ergebnissen erfolgreiche Vorplanungen führen können. Die Karniner Strecke hätte als grenzüberschreitendes Projekt in der Odermündung zudem derzeitig die Chance einer maßgeblichen Förderung durch die EU.
Es geht nicht nur um den Schienen-Personen-Fernverkehr(oft genannter Begriff der Schweriner Landesregierung), sondern auch um den Beitrag des Karniner Bahnprojektes zur regionalen Entwicklungsförderung der Insel Usedom und ihres Umfeldes. Die Schere zwischen Wohn- und Arbeitsort ist in den letzten Jahren ständig größer geworden.
Die wichtigen positiven Umwelteffekte( Naturpark Insel Usedom ) des Karniner Bahnprojektes sollen – nach Auffassung des Aktionsbündnisses – mit in die Neu-Berechnung der Wirtschaftlichkeit aufgenommen werden.
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/OZ/LOKAL/HGW vom 29.02.2012 00:00
Zitat OZ:

Entscheidende Wochen für Karniner Bahnprojekt

Die Wirtschaftlichkeit muss dem Bund nachgewiesen werden. Derzeit ermitteln Experten die Kosten und Nutzen des Vorhabens erneut.

Usedom/Swinemünde (OZ) – Für das Aktionsbündnis Karniner Brücke sind jetzt ganz wichtige Zeiten. Laut Günther Jikeli könnte sich im Frühjahr entscheiden, ob die Bemühungen zur Wiederherstellung der Eisenbahnlinie Berlin-Ducherow-Karnin-Swinemünde-Heringsdorf Früchte tragen oder nicht. „Das Bahnprojekt hat jetzt vermutlich für lange Zeit die letzte Chance. Dieser Wurf muss sitzen“, formuliert es der Sprecher des Aktionsbündnisses. Im Detail geht es darum, die vom Bundesverkehrsministerium vor zwei Jahren gestellten „Schularbeiten“ in hoher Qualität abzuliefern. Ziel ist es, überzeugende Belege für die Wirtschaftlichkeit der Strecke vorzulegen. Gelingt dies, könnte das von Polen und Deutschen forcierte Projekt einer zweiten Bahnanbindung der Insel in den nächsten Bundesverkehrswegeplan, der ab 2015 gilt, gelangen.

In der sogenannten „Task Force Karnin“, die der Landesverkehrsminister im Vorjahr ins Leben rief, arbeiten die Deutsche Bahn, die polnische Botschaft und das Bündnis mit. Zwei Arbeitsgruppen befassen sich mit den Themenkreisen „Kosten“ und „Nutzen“.

Was das liebe Geld angeht, so hoffen Jikeli & Co., dass das neue, von einem Usedomer Hotelier finanzierte Gutachten unterm Strich bei weniger als 100 Millionen Euro ankommt (bisher 140 Mio Euro). Dazu sollen früher gemachte Fehler getilgt werden.

zum Artikel:  http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichten/mv/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3380205

dazu Leserbrief vom 29.02.2012 21:51  Zukunft sichernden Umweltfaktor bei N/K-Rechnung
Bahn Karnin: Zukunft sichernden Umweltfaktor bei N/K-Rechnung berücksichtigen!
http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichten/mv/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3380805
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02.03.2012 Swinoujscie/Swinemünde:

TASK FORCE KARNIN, Arbeitsgruppe “Nutzen”

Treffen mit Swinemünder Unternehmern: Geringer Güterverkehr ist inselverträglich und ein weiterer Baustein für das Karniner Bahnprojekt !

Konferenz-Auswertung:

Am 2.3.12 hatte Janusz Zmurkiewiecz, Stadtpräsident von Swinoujscie (Swinemünde)10 Unternehmer aus seiner Stadt eingeladen. Sie wurden gefragt, welche Fracht sie über die Karniner Bahnstrecke transportieren würden.

Das Landesverkehrsministerium M/V hatte diese Veranstaltung angeregt und nahm mit Frau Staatssekretärin und zwei Mitarbeitern an der Veranstaltung teil.

Dr. Joachim Trettin, Bevollmächtigter der DB, stellte das Karniner Bahnprojekt vor und wies auf die logistischen Vorteile des Güterverkehrs über Berlin/Seddin in den Süden und Westen Europas hin.

Der Geschäftsführer der Swinemünder Hafengesllschaft schätzt die jährliche Transportleistung allein durch sein Unternehmen auf ca. 200.000 t.
Andere Unternehmer zeigten sich erfreut über das Bahnprojekt. Sie sagten die Nachlieferung weiterer Zahlen zu.

Am Rande der Sitzung wurde abgesprochern, dass auch deutsche Unternehmen einbezogen werden. Hierzu wollen sich die Präsdidenten der benachbarten Wirtschaftsorganisationen, Unternehmerverband Vorpommern und Wirtschaftskammer Nord (Westpommern), in Kürze in Swinoujscie
treffen, um möglichst für unsere Wirtschaftsregion eine gemeinsame deutsch-polnische Stellungnahme zum künftigen Frachtverkehr abzugeben.

Das Aktionsbündnis Karniner Brücke , mit 15 Teilnehmern aus Wirtschaft und Wissenschaft präsent, bewertet das Swinemünder Treffen positiv, denn

1. wird es eine Bahn-Frachtverkehr über den ausbaubaren Hafenbereich auf der Usedomer Seite der Stadt Swinoujscie in Richtung Berlin geben. Damit kann die Wirtschaftlichkeit des Karniner Bahnprojektes verbessert werden.

2. wird der Eisenbahn-Güterverkehr über Karnin auch nicht zu stark werden. Das bedeutet nur eine geringe Störung der Natur- und Tourismusinsel Usedom. Fachleute schätzen den Verkehr auf 1-3 Züge pro Tag. Damit dürften auch Bedenken von Kritikern gegenstandslos sein.

Immerhin wird mit der Transportmöglichkeit von Gütern mit der Bahn von Swinoujscie in Richtung Berlin auch der Druck der polnischen und deutschen Transportunternehmen abnehmen, die B110 für den Schwerlastverkehr frei zu geben. Der Gütertransport über die Bahn ist für die Insel verträglicher als über die Straße B110!

3. Swinoujscie erhält mit der Bahnanbindung für Güterverkehr eine wetterunabhängige (Eisgang,Hochwasser) Warenanlieferung zur Versorgung der Bevülkerung.

4. Die Insel Usedom insgesamt erhält seit Kriegsende erstmalig wieder eine voll lastfähige Güterverkehrsanbindung. Diese Voraussetzung erfüllt die Wolgaster Peenerücke nicht!

5. Der Hauptnutzen des Karniner Bahnprojektes besteht eindeutig im überregionalen Tourismusverkehr, der neu zu berechnen ist.

6. Das grenzüberschreitende Karniner Bahnprojekt in der Metropolregion Szczecin ist ein Musterbeispiel der europäischen Regionalentwicklung.

Weiteres Vorgehen:
Das Aktionsbündnis bereitet nun kurzfristig Gespräche mit Fachleuten aus der Region Vorpommern und Berlin vor, um weitere Ergebnisse der Nutzenberechnungen im Personenverkehr zu erörtern. Wir werden die Ergebnisse voraussichtlich im März/April veröffentlichen und sie in die Landesarbeitsgruppe TASK FORCE KARNIN einbringen.

Zwischenergebnis: Bereits jetzt liegt der Nutzen/Kosten-Faktor über 1, d.h. das Karniner Bahnprojekt ist wirtschaftlich!

Spätestens im April sollte die Arbeit der TASK FORCE KARNIN positiv abgeschlossen werden können. Das Ergebnis soll dem Bundesverkehrsminister mitgeteilt werden, der gebeten wird, eine “Vorentwurfsplanung” zu beauftragen und das Projekt zügig voranzubringen.

Dr. G. Jikeli, dt. Sprecher Aktionsbündnis Karniner Brücke

Foto: Heinrich Karstaedt
Bildunterschrift: Unternehmer aus Swinoujscie informieren sich über das Karniner Bahnprojekt
vorne: Stadtpräsident Janusz Zmurkiewiecz, rechts daneben Staatssekretärin
vom Infrastrukturministerium MV, Ina-Maria Ulbrich, rechts oben Dr. Joachim Trettin, DB – Bevollmächtigter für MV, rechts vorne : Swinemünder Unternehmer, 3. rechts vorne: Marek Kowalewski, Geschäftsführer des Handelshafens Swinemünde , links vorne : u.a. Prof. Helmut Klüter, Uni Greifswald und weitere Mitglieder des Aktionsbündnisses Karniner Brücke

PRESSE dazu:
http://www.ostsee-zeitung.de/usedom/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3384719

5.3..2010, OZ/LOKAL/WLG von Wolfgang Abraham

Zitate:

Unternehmer machen sich für Brückenneubau stark

Bei einem Treffen in Swinemünde wurde die Wirtschaftlichkeit des Bahnprojektes geprüft.

Swinemünde/Karnin (OZ) – Bei bisherigen Beratungen über die Wiederherstellung der Bahnverbindung Berlin-Swinemünde-Heringsdorf steht immer jenes Nutzen-Kosten-Gutachten im Raum, das 2008 den ungünstigen Quotienten 0,73 ergeben hat. So auch am Freitag bei einem deutsch-polnischen Treffen in der Swinemünder Stadtverwaltung. Ziel war es, heraus zu finden, welches Güterverkehrsaufkommen zwischen Swinemünde und der Region Berlin zu erwarten ist. Es ist eine der Schwächen des besagten Gutachtens, dass dieses nicht berücksichtigt wurde. Die Messlatte dafür legte Ina-Maria Ulbrich, Staatssekretärin im Schweriner Infrastrukturministerium mit 600 000 Tonnen pro Jahr sehr hoch, so wie es die Analyse von 2008 vorgibt.

Vorteile der Karnin-Anbindung
Teilnehmer von deutscher Seite waren Mitglieder der vom Ministerium zum Karnin-Vorhaben eingesetzten Arbeitsgruppe „Nutzen“, Günther Jikeli als Vorsitzender des Aktionsbündnisses „Karniner Brücke“, UBB-Chef Jörgen Boße und der DB-Konzernbevollmächtigte Joachim Trettin.

Dieser stellte in einem engagierten Vortrag zunächst dar, welche Vorteile durch die Karnin-Anbindung für den Tourismus zu erwarten sind. Darunter nicht nur die Reisezeitverkürzung Berlin—Swinemünde auf zwei Stunden, sondern auch eine Zeitersparnis von gut einer halben Stunde für die Bahnfahrt Stettin—Swinemünde, ein Umstand der in der Analyse von 2008 ebenfalls keine Berücksichtigung fand.

Trettin legte auch dar, welche Zugangsmöglichkeiten von Swinemünde aus über den Güterverkehrsknotenpunkt Seddin südlich von Berlin für Transporte in das Bahnnetz in West- und Süddeutschland sowie -europa bestehen.

Zuspruch aus Swinemünde
Stadtpräsident Janusz Zmurkiewicz, der einleitend das Interesse der Stadt an der Eisenbahnsüdanbindung betont hatte, ermunterte nun die von ihm eingeladenen Vertreter der größten Wirtschaftsunternehmen der Stadt, Schätzungen über ihren Güterverkehrsbedarf per Bahn anzumelden.

Am spannendsten waren sicher die Aussagen von Marek Kowalewski, Geschäftsführer des Handelshafens Swinemünde. Außer dem Hauptbereich auf Wolliner Seite betreibt er auch den sogenannten „Kai 87“ auf der Westseite, der bisher wenig frequentiert wird — aufgrund der schlechten Verkehrsanbindung. Er tat sich naturgemäß schwer mit Prognosen, nannte dann am Ende doch bis 200 000 Tonnen Güter für die Bahn denkbar. Er würde den Zugang zum deutschen Bahnnetz sehr begrüßen, weil er die Konkurrenzfähigkeit des Westhafens von Swinemünde gegenüber deutschen Ostseehäfen — und Stettin — stärken würde. Der Vertreter von „Baltchem“, die den Ölterminal betreiben, meldete sich zwar nicht zu Wort, aber am Rande des Treffens teilte Günther Jikeli mit, dass die Wirtschaftskammer Stettin und der Unternehmerverband Vorpommern eine gemeinsame Beratung zum Thema Bahnlinie Berlin—Swinemünde vereinbart haben.
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Auch an anderer Stelle wanken die Daten der Analyse von 2008 bereits. Eine günstigere Bewertung von „Karnin“ erhält Konturen. Einen sensiblen Aspekt berührte Hafengeschäftsführer Kowalewski: Widerstände aus Schwerin und Stettin gegenüber „Karnin“ beruhen auf der möglichen Stärkung Swinemündes im Wettbewerb mit Stettin und deutschen Häfen.
Letztlich müssen die Regierungen in Berlin und Warschau gemeinsam darüber befinden, ob sie auf der deutsch-polnischen Insel Usedom, wo sich die Grenzziehung von 1945 wirtschaftlich besonders negativ auswirkt, über Bedenken aus Schwerin und Stettin hinweg ein Zeichen setzen wollen für eine moderne, nicht national sondern europäisch orientierte Verkehrs-, Wirtschafts- und Umweltpolitik.

Zitate Ende

vollständiger Artikel mit wichtigen Schlussfolgerungen:
http://www.ostsee-zeitung.de/usedom/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3384719

Leserbrief dazu vom 05.03.2012
Unternehmer machen sich für “Karnin” stark

http://www.ostsee-zeitung.de/usedom/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3384784

Das Aktionsbündnis “Karniner Brücke” dringt darauf, dass bei der Überarbeitung der früheren Nutzenberechnung neben den “vergessenen” polnischen Personen- und Güterverkehren vor allem auch die regionalen Wirtschaftsimpulse und die positiven Umwelteffekte des Karniner Bahnprojektes in die Neu-Berechnung der Wirtschaftlichkeit aufgenommen wird. Der Greifswalder Prof. Dr. Helmut Klüter und Prof. Dr. Lothar Franz, St. Augustin, haben angekündigt, diese Aspekte mit eigenen Berechnungen zu unterlegen.

schreibt Günther Jikeli aus Usedom

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10.2.2012 Berlin:
TASK FORCE KARNIN, Arbeitsgruppe “Kosten”

Leitung: Arved Kämmerer, DB Netze
beteiligt: Aktionsbündnis Karniner Brücke, u.a. durch Dipl.-Ing. Heinrich Karstaedt und Dr.-Ing. Reinhart Schroeder-Baumgart
Thema:
Mögliche Kostensenkungen beim Wiederaufbau der Bahn-Südanbindung der Insel Usedom über Karnin

Ergebnis: erhebliche Kostensenkungen sind möglich,
so dass schon dadurch ein wirtschaftliches Betreiben des Bahnprojektes Karnin möglich wird.
Veröffentlichung der Detailergebnisse voraussichtlich Anfang April.
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25.Februar 2012

Schleichen statt fliegen

Michael Cramer MdEP, Berlin
u.a. deutlich pro Karniner Bahnprojekt
http://www.michael-cramer.eu/presse/single-view/article//schleichen-statt-flieg/

Zitat: Bekommen die Berliner bald einen Ostsee-Express? Noch sind die Züge bis auf die Insel Usedom rund vier Stunden unterwegs, weil sie einen großen Umweg fahren müssen. Eine 1945 in den letzten Kriegstagen gesprengte Brücke, die die Insel mit dem Festland verbindet, wurde noch nicht wieder aufgebaut. Das soll sich ändern: Der Berliner Senat drängt auf den Wiederaufbau der traditionellen Bahnverbindung über die polnische Stadt Swinoujscie (Swinemünde) und von dort aus weiter in die ehemaligen Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin.
“Die Verbindung wäre nicht nur für Ostseeurlauber von Vorteil, auch der Güterverkehr würde profitieren”, sagt der Verkehrsexperte und Europaabgeordnete der Grünen, Michael Cramer. Die Fahrzeit auf der Strecke ließe sich von vier auf zwei Stunden halbieren, die Kosten wären mit bis zu 140 Millionen Euro zu stemmen, allerdings müsste der Bund die Weichen im Bahnverkehr endlich neu stellen: “Wir müssen weg von teuren Prestigeprojekten wie Stuttgart 21 oder dem Brenner-Basis-Tunnel, und das Geld für jene Schienenprojekte ausgeben, die effizient sind und kurzfristig Erfolg versprechen”, sagt Cramer.

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9. Februar 2012

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/pressebox/archiv_volltext.shtml?arch_1202/nachricht4578.html

Berlin unterstützt die Initiativen zum Wiederaufbau der Karniner Brücke und
zur Wiederherstellung der Bahnverbindung Berlin-Swinemünde-Heringsdorf

07.02.12
Staatssekretär Christian Gaebler trifft “Aktionsbündnis Karniner Brücke”

Am Donnerstag, den 9. Februar 2012, um 10.00 Uhr trifft Staatssekretär Christian Gaebler mit Vertretern des “Aktionsbündnisses Karniner Brücke” zusammen. Das überparteiliche, deutsch-polnische Bündnis setzt sich für die Wiederherstellung der direkten Zugverbindung von Berlin über Ducherow, Usedom und Swinemünde nach Heringsdorf ein, für die auch der Wiederaufbau der Karniner Brücke notwendig ist. Stadtpräsident Janusz Zmurkiewicz aus Swinemünde und der Bürgermeister von Heringsdorf, Klaus Kottwittenborg erläutern die Bedeutung der Bahnstrecke für die Region.

Das Zusammentreffen findet statt
am Donnerstag, 09. Februar 2012, um 10.00-10.30 Uhr, Treffpunkt: Foyer der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Dienstgebäude Am Köllnischen Park 3 in 10179 Berlin)

Das Aktionsbündnis wird unterstützt sowohl durch das Land Berlin, das ursprünglich die erfolgreiche Initiative zur Aufnahme der Bahnverbindung in den Bundesverkehrswegeplan angestoßen hat, wie durch das Land Mecklenburg-Vorpommern. Teil des Bündnisses sind außerdem der Stadtpräsident von Swinemünde, die polnischen Parteien der Wojewodschaft Westpommern, die IHK und die DB Konzerntöchter “Usedomer Bäderbahn” und DB Netz.

Die Unterbrechung der Bahnstrecke ist Folge des Zweiten Weltkriegs: Die Strecke wurde nicht mehr wieder aufgebaut, da sie seit 1945 acht Kilometer über polnisches Staatgebiet verläuft. Heute wird der Bahnstrecke durch den Tourismus auf Usedom und den wachsenden Fähr- und Güterhafens Swinemünde wieder wachsende Bedeutung zugemessen.

So würden sich zum Beispiel die Fahrzeiten einer Bahnfahrt von Berlin in die Seebäder nach Heringsdorf, Ahlbeck oder Swinemünde von heute vier auf weniger als zwei Stunden reduzieren und die Nutzung der klimafreundlichen Bahn wäre hoch attraktiv. Der Hafen von Swinemünde entwickelt sich im zusammenwachsenden Europa zu einem bedeutenden Hafen für die deutsch-polnischen Grenzregion und für Region Berlin und ist Bestandteil eines neuen Nord-Süd-Entwicklungskorridors von der Adria bis zu Ostsee, in dem die Logistikzentren und die Regionen verstärkt zusammenarbeiten. Zukünftige Hafenerweiterungen sind aber nur auf der westlichen Hafenseite in Swinemünde möglich, die nur über die Karniner Brücke auf der Schiene erreichbar sind.


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Presse dazu:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article1901850/Senat-fordert-schnelle-Bahnverbindung-nach-Usedom.html (Printversion anklicken)
Berliner Morgenpost
Senat fordert schnelle Bahnverbindung nach Usedom
Freitag, 10. Februar 2012 03:56
Der Berliner Senat drängt auf den Wiederaufbau der direkten Bahnverbindung von Berlin auf die Ostseeinsel Usedom.
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http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/neue-initiative-fuer-wiederaufbau-der-bahn-in-zwei-stunden-von-berlin–nach-usedom,10809298,11605296.html%3E
Berliner ZeitungBerlinVerkehr
09.02.2012
Neue Initiative für Wiederaufbau der Bahn
In zwei Stunden von Berlin nach Usedom
Von Peter Neumann
Verkehrs-Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) kündigte am Donnerstag an, dass sich Berlin und Mecklenburg-Vorpommern beim Bund erneut für eine schnelle Verbindung an die Ostsee einsetzen werden.

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http://www.ostsee-zeitung.de/ozdigital/lokales/usedom/leserservice_leserservice_33333131373037.phtml
OZ/LOKAL/WLG Wochenende, 11./12. 2 2012

Berliner Senat unterstützt Bündnis für Karniner Brücke

Aktivisten der Insel-Südanbindung Usedoms via Bahn waren zu Gast in der Hauptstadt.
Megastaus im Straßenverkehr (auf Usedom) zwingen zu entschiedenem Handeln.
Zitat:
Erst jüngst nämlich hat sich Wowereit veranlasst gesehen, in einem Brief an Ramsauer den Beginn der Arbeiten an dem Projekt, das bekanntlich in den aktuellen Bundes-Verkehrswegeplan aufgenommen worden ist, für spätestens 2016 zu fordern. Der Verkehrsminister hat in jüngsten Verlautbarungen dagegen davon gesprochen, das könne frühestens um 2020 der Fall sein.

Diese und andere Fakten kamen zur Sprache, als am Donnerstag eine zwanzigköpfige Abordnung des „Aktionsbündnisses Karniner Brücke“ in Berlin weilte. Die nach wie vor positive Haltung des Senats bekräftigte dabei dessen Verkehrs-Staatssekretär Christian Gaebler. Er berief sich in diesem Zusammenhang darauf, dass die Abmachung der Berliner Koalitionspartner SPD und CDU unverändert Gültigkeit habe, sich für die Wiederbelebung der bis zum Kriegsende für die Hauptstadt eminent wichtigen Verkehrsverbindung einzusetzen.

Dass diese heute immer mehr an Bedeutung gewinne, bekräftigte für die Hoteliers und Gastronomen der Insel Usedom deren Vertreter im Bündnis, der Bansiner Hotelier Gerhard Gühler: „Wenn derzeit schon 87 Prozent der Besucher der Insel mit dem Auto kommen, dann zeigt das, dass wir längst an die Grenzen des verkehrstechnisch Möglichen gestoßen sind. Zudem verändert sich die Altersstruktur unserer Gäste — sie werden immer älter und sind immer weniger bereit, sich lange Fahrzeiten und wachsende Staus zuzumuten. Die Bahnverbindung mit Berlin auf der alten Trasse kann und wird eine Alternative dazu sein.“

Der Stadtpräsident von Swinemünde, Janusz Zmurkiewicz, bekräftigte diese Haltung für die polnischen Mitglieder des Aktionsbündnisses. Sowohl der polnische als auch der deutsche Teil der Insel Usedom würden vom Wiederaufbau der Strecke profitieren, er sei außerdem eine Möglichkeit, das Zusammenwachsen beider Teile der beliebten Ferieninsel weiter zu befördern.

Immer wieder, so auch vom Vorsitzenden des Aktionsbündnisses Dr. Günther Jikeli bei einem anschließenden Treffen in der Berliner Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns, wurde die Diskrepanz zwischen den Bahn-Fahrzeiten von einst und jetzt ins Feld geführt. Wolle man die etwa zwei Stunden von Berlin bis Swinemünde, wie sie bis 1945 Praxis waren, wieder erreichen und damit die Verbindung erst richtig attraktiv machen, gehe das über Züssow — rund viereinhalb Stunden derzeit — auf keinen Fall. Nur die Trasse ab Ducherow über Karnin mache das möglich. Staatssekretärin Angelika Peters, Leiterin der Landesvertretung, sagte zu, das Thema bei einem der nächsten Treffen der Bundestagsabgeordneten aus M-V ebenso als Gesprächsinhalt vorzuschlagen wie als Gegenstand eines der nächsten Parlamentarischen Abende.
Zitat Ende
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http://berlinverkehr.blogspot.com/2012/02/bahnverkehr-unterstutzung-der.html
Februar 2012
Bahnverkehr: Unterstützung der Initiativen zum Wiederaufbau der Karniner Brücke
http://www.lok-report.de/news/news_woche_mittwoch.html
Am Donnerstag, den 9. Februar 2012, trifft Staatssekretär Christian Gaebler mit Vertretern des Aktionsbündnisses “Karniner Brücke” zusammen. Das überparteiliche, deutsch-polnische Bündnis setzt sich für die Wiederherstellung der direkten Zugverbindung von Berlin über Ducherow, Usedom und Swinemünde nach Heringsdorf ein, für die auch der Wiederaufbau der Karniner Brücke notwendig ist. Stadtpräsident Janusz Zmurkiewicz aus Swinemünde und der Bürgermeister von Heringsdorf, Klaus Kottwittenborg erläutern die Bedeutung der Bahnstrecke für die Region. Das Aktionsbündnis wird unterstützt sowohl durch das Land Berlin, das ursprünglich die erfolgreiche Initiative zur Aufnahme der Bahnverbindung in den Bundesverkehrswegeplan angestoßen hat, wie durch das Land Mecklenburg-Vorpommern. Teil des Bündnisses sind außerdem der Stadtpräsident von Swinemünde, die polnischen Parteien der Wojewodschaft Westpommern, die IHK und die DB Konzerntöchter “Usedomer Bäderbahn” und DB Netz.

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4. November 2011, 16:30 Uhr, Zinnowitz, “Casa Familia”  Dünenstr. 45
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Doris Barnett aus Ludwigshafen und der Bevollmächtigte der Deutschen Bahn Dr. Joachim Trettin diskutieren über die Chancen für den Wiederaufbau der Karniner Brücke und die Wiederherstellung. Angefragt ist die Teilnahme von Volker Schlotmann, Verkehrsminister M/V.
Die  Veranstaltung ist öffentlich.
Presse danach, Zitat:
/OZ/LOKAL/WLG vom 07.11.2011 00:02
Aktionsbündnis für Karniner Brücke holt Helfer mit ins Boot
Joachim Trettin, DB-Beauftragter, sprach über das Projekt „Karniner Brücke“.

Zinnowitz (OZ) – Das „Aktionsbündnis Karniner Brücke“ ist dabei, Freunde und Unterstützer auch außerhalb der Insel Usedom zu „sammeln“. Prominenter Helfer war am Ende der vergangenen Woche einmal mehr Dr. Joachim Trettin. Der Konzernbeauftragte der Deutschen Bahn AG für Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg war nach Zinnowitz gekommen, um im „Casa Familia“ mit einem Vortrag dafür zu werben, die einstige Eisenbahn-Südanbindung der Insel Usedom, wenn auch in modifizierter Form, wiederauferstehen zu lassen. Und um es vorweg zu sagen: Um die 40 Kommunal- und Landespolitiker aus Rheinland-Pfalz waren nicht nur seine aufmerksamen Zuhörer, sondern am Ende auch Anhänger dieser Idee.

Keinen Zweifel aber ließ er daran, dass eine Wiederinbetriebnahme vor allem in Hinsicht auf die dringende Notwendigkeit der Entlastung Usedoms vom zunehmenden Straßenverkehr in höchstem Maße geboten ist. Trettin verglich die in den 1930er Jahren üblichen Fahrzeiten der Züge von Berlin nach Swinemünde von etwa zweieinhalb Stunden bei den Schnellverbindungen mit den heutigen mindestens vier Stunden über Züssow und Wolgast. Im Bereich des Möglichen sei, wenn es wieder über Ducherow, Karnin und Usedom nach Swinemünde gehe, eine Fahrzeit von etwa zwei Stunden.

Joachim Trettin ließ aber ebenfalls keinen Zweifel daran, dass es bis dahin noch ein längerer Weg sein wird. Zunächst gelte es, mittels einer Vorentwurfsplanung wegzukommen von den derzeit ausschließlich als Grundlage für die Ermittlung der Wirtschaftlichkeit der Strecke dienenden Schätzungen. Bisher sei so als Basis für die Kosten-Nutzen-Rechnung lediglich der Personenverkehr auf deutscher Seite berücksichtigt worden, Personen- und Güterverkehr auf der polnischen Seite hätten keine Rolle gespielt. Die polnischen Partner, jedenfalls die auf der Ebene der Wojewodschaft Westpommern, hätten großes Interesse an der Wiederbelebung der alten Trassenführung. „Um sowohl in Warschau als auch in Berlin größere Aufmerksamkeit für unser Projekt zu wecken, sollten wir zunächst zu einer Kooperationsvereinbarung des neuen Großkreises Vorpommern-Greifswald und der Wojewodschaft Westpommern kommen und zugleich das Land Mecklenburg-Vorpommern dazu bewegen, dass es die Vorentwurfsplanung auf den Weg bringt“, sagte der DB-Beauftragte abschließend.

Vollständiger Artikel:
http://www.ostsee-zeitung.de/usedom/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3282989
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2011-09-23 Seebrücke Ahlbeck,  3. “Usedomer Brückengespräch”:

EU Abgeordnete Liberatzki und Fleckenstein für Wiederaufbau der Karniner Brücke

Das ist EU pur: An der deutsch-polnischen Grenze in Ahlbeck stellten sich ein deutscher (Knut Fleckenstein, Hamburg) und ein polnischer EU-Abgeordneter (Prof. Bogeslaw Liberadzki, Stettin) den Fragen der zahlreich (ca. 70) gekommenen Insulaner.

Ein wichtiges Detail vorab: Beide Abgeordnete sind Mitglieder des EU-Verkehrs-Ausschusses. Und daher bekamen beide von den Usedomern großen Beifall, als sie sich zum Wiederaufbau der Karniner Brücke und damit die Reaktivierung der Eisenbahn-Südanbindung der Insel Usedom an Berlin bekannten und zusagten, sich in Brüssel für das wichtigste Bahnprojekt unserer Region einzusetzen. Beide Abgeordnete treffen am 4. Oktober 2011 mit dem Bahnchef Grube zusammen und wollen auch diese Gelegenheit nutzen, für das deutsch-polnische Bahnprojekt zu werben.

Geschrieben von falko am 27. September 2011

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Schweriner Verabredung vom 27.6. 11 (Kurz gefasst durch AB)

1. Es werden 2 Arbeitsgruppen gebildet, die  sich mit der Frage der Wirtschaftlichkeit des Karniner Bahnprojektes befassen:
Arbeitsgruppe 1 befasst sich mit dem Nutzen, Leitung: MV-Verkehrsministerium
Arbeitsgruppe 2 befasst sich mit den Kosten, Leitung Arvid Kämmerer, DB Netze

2. Jörgen Boße (UBB), Detlef Lindemann (Verkehrsgesellschaft MV) und Dr. Günther Jikeli (Aktionsbündnis) suchen kurzfristig ein Büro für eine Machbarkeitsstudie und formulieren den Auftrag. Die Finanzierung hierfür ist gesichert.

Für das AB nahmen an der TASK FORCE KARNIN am 27.6.11 in Schwerin teil:
Dr. Günther Jikeli, Prof. Helmut Klüter, Andreas Schüler, Fritz Spalink, Friedrich Voßberg, Lothar Wilke.

Leitung der Sitzung; Ministerialdirigent Thilo Schelling. Ein offizielles Protokoll liegt noch nicht vor.

Dr. Jikeli , Aktionsbünis Karniner Brücke

Mehr Informationen unter:  www.karninerbruecke.eu  /Öffentlichkeitsarbeit

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Juni 2011
Kompetenzstreit zwischen Bund und Land wegen der Finanzierung des Wirtschaftlichkeitsgutachtens:

Bürgermeister entlang der alten Bahnlinie von Berlin nach Heringsdorf über Karnin schreiben an die Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten von MV, Erwin Sellering. Sie und der Landrat von Uecker-Randow fordern die Spitzenpolitiker auf, den Kompetenzstreit um die Kostenübernahme für die notwendige Aktualisierung der vorhandenen Wirtschaftlichkeitsgutachten zu beenden. Diese Frage bremst zur Zeit das Karniner Bahnprojekt aus.

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Ab 1. Mai: Bundesweite Unterschriftenaktion wird fortgesetzt- bis Ende September 2011!

Die Unterschriftensammlung und die Präsentation des Karniner Brückenmodells (1:27) in verschiedenen Städten haben die Landtagsabgeordneten beeindruckt: Sie stimmten im Schweriner Landtag einstimmig (!) dem Projekt Wiederaufbau der alten Eisenbahnlinie Ducherow-Swinemünde-Heringsdorf zu. Allerdings sind wir bei der Umsetzung noch keinen Schritt weitergekommen, selbst durch den schönen Parlamentarischen Abend in Berlin im Februar nicht.

Daher wollen wir weiter in der Öffentlichkeit Druck machen, damit Land, Bahn und Bund endlich die Frage der Wirtschaftlichkeit des Projektes klären und Verhandlungen mit Polen aufnehmen.

Bahn frei für weitere öffentliche Aktionen!

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24.2.11, 18 Uhr
Auf Einladung von Ministerpräsident Erwin Sellering:
Parlamentarischer Abend zum Thema “Karniner Bahnprojekt” in der MV-Landesvertretung, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin

Offener Brief des FDP KV Ostvorpommern an Ministerpräsident Sellering

Ergebnis:
Pressemitteilung der Landesregierung:
http://www.regierung-mv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/stk/index.jsp?&pid=26145

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5.2.11, 17 Uhr

Treffen des Aktionsbündnisses, Hotel zur Post,Seestraße, Bansin, Vorbereitung auf den Parlamentarischen Abend in Berlin s.o.

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28.1.11, 8-9:30 Uhr,

Friedrich Voßberg erklärt dem Umweltminister Till Backhaus die Bedeutung des Projekts für den Erhalt des Bäderstatus
Friedrich Voßberg erklärt dem Umweltminister Till Backhaus die Bedeutung des Projekts für den Erhalt des Bäderstatus

Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis; Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD); Fritz Spalink, Aktionsbündnis; Jürgen Kanehl, Vizepräsident des Kreistages OVP und Mitglied des Aktionsbündnisses
Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis; Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD); Fritz Spalink, Aktionsbündnis; Jürgen Kanehl, Vizepräsident des Kreistages OVP und Mitglied des Aktionsbündnisses

Wichtiger Brief des Aktionsbündnisses an die Mitglieder des Landtags

Demonstration des Aktionsbündnisses mit dem Brückenmodell der Usedomer Eisenbahnfreunde und des Dargener Technikmuseums vor dem Landtag von Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin anläßlich der Befassung des Landtages mit der Wiederherstellung der südlichen Eisenbahnanbindung der Insel Usedom

Kritisiert werden mehrere einschränkende Formulierungen im 1. Absatz der Drucksache 5/4059. Als PDF unter:

http://www.landtag-mv.de/dokumentenarchiv/drucksachen/5_Wahlperiode/D05-4000/Drs05-4049.pdf

Es gab einen interessanten Änderungsantrag der FDP:
Änderungsantrag FDP 5/4114 zu Karnin

Jürgen Kanehl (SPD), Egbert Liskow (CDU), Ute Schildt (SPD), Dr. Günther Jikeli (Aktionsbündnis)
Jürgen Kanehl (SPD), Egbert Liskow (CDU), Ute Schildt (SPD), Dr. Günther Jikeli (Aktionsbündnis)

Volker Schlotmann (SPD), Anke Voßberg (Aktionsbündnis), Michael Roolf (FDP), Matthias Mantei (CDU), Dr. Günther Jikeli (Aktionsbündnis), Helmut Holter (Linke)
Volker Schlotmann (SPD), Anke Voßberg (Aktionsbündnis), Michael Roolf (FDP), Matthias Mantei (CDU), Dr. Günther Jikeli (Aktionsbündnis), Helmut Holter (Linke)

Redebeiträge der Landtagssitzung:

http://www.linksfraktionmv.de/nc/presse/pressemeldungen/detail/zurueck/birgit-schwebs/artikel/mdl-birgit-schwebs-aufbau-der-karniner-bruecke/

http://spd-fraktion-mv.de/index.php/news-aus-dem-landtag/aufbau-der-karniner-brucke-braucht-uberregionale-initiative.html

http://www.cdu-fraktion.de/pressesingle.html?&tx_ttnews[tt_news]=3765&cHash=b0a9c788e5

Protokoll der Landtagssitzung vom 28.1.2011, Bahnstrecke Karnin  Seite 3 bis 13:
http://www.landtag-mv.de/dokumentenarchiv/plenarprotokolle/5_Wahlperiode/PlPr05-0115.pdf

Presse: “Rückenwind für neue Karniner Eisenbahnbrücke” http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/karnin101.html

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03.12.2010

Hans-Joachim Hacker, Mitglied des Bundestages (SPD), Mitglied des Verkehrsausschusses unterschreibt die bundesweite Unterschriftensammlung in Berlin vor dem Reichstagsgebäude, anschließend findet der Berliner Stammtisch der Usedomer Eisenbahnfreunde e.V. im Cafe Stresemann am Anhalter Bahnhof statt.

Prominente Gäste: u.a. Staatssekretär Dr. Thomas Freund, Bevollmächtigter des Landes MV beim Bund; Thilo Schelling, Abteilungsleiter im Verkehrsministerium von MV, Christian Wiesenhütter, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin

06.11.2010

Bundesweite Unterschriftenaktion:

Start am 06.11.10 durch den Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering und den Präsidenten des Unternehmerverbandes Vorpommern, Gerold Jürgens

Listen bitte hier ausdrucken und die gesammelten Unterschriften zurücksenden an:

Aktionsbündnis Karniner Brücke
Villa Irmgard
Maxim-Gorki-Straße 13
17424 Seebad Heringsdorf

OZ vom 08.11.2010: Bundesweite Aktion für Süd-Bahnanbindung Usedoms gestartet

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26./27.10.2010

Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg; Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis; Dr. Thomas Freund, Bevollmächtigter des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund
Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg; Dr. Günther Jikeli, Aktionsbündnis; Dr. Thomas Freund, Bevollmächtigter des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund

Stettin/Szczecin, Radisson Blu Hotel

3. Spitzentreffen der Oder-Partnerschaft; Gespräche von Vertretern des Aktionsbündnisses mit Vertretern der Delegationen

Für das Aktionsbündnis nahmen als Gastzuhörer teil: Anna Starosta, polnische Sprecherin; Dr. Günther Jikeli, deutscher Sprecher; Heinrich Karstaedt

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23.10.2010

von links nach rechts: Gerold Jürgens (Präsident Unternehmerverband Vorpommern), Gerhard Gühler (Hotelier Bansin "Zur Post"), Christian Wiesenhütter (Stellv. Hauptgeschäftsführer IHK Berlin), Holger Jürgens (Unternehmer Berlin/Brandenburg)
von links nach rechts: Gerold Jürgens (Präsident Unternehmerverband Vorpommern), Gerhard Gühler (Hotelier Bansin “Zur Post”), Christian Wiesenhütter (Stellv. Hauptgeschäftsführer IHK Berlin), Holger Jürgens (Unternehmer Berlin/Brandenburg)

Seebad Heringsdorf, Maxim Gorki Str. 13

Eröffnung eines Büros des Aktionsbündnisses in der Villa “Irmgard”, in Bürogemeinschaft mit der Historischen Gesellschaft zu Heringsdorf und dem Verein Usedomer Eisenbahnfreunde e.V.

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08.10.2010

Städtetour des Aktionsbündnisses nach Halle und Leipzig. Mit einem maßstabtreuen Modell der historischen Karniner Hubbrücke (Länge: 7,5 m!), das von dem Zweiradmuseum Dargen, Mitglied des Aktionsbündnisses, gebaut wurde wird für eine schnelle Fernverkehrsverbindung von beiden Städten nach Usedom geworben.

11.00 Uhr

Halle, Rathausplatz

Frau OB Dagmar Szabados im Gespräch mit dem Sprecher des Aktionsbündnisses Karniner Brücke, Dr.Günther Jikeli, vor dem Modell der historischen Karniner Eisenbahnbrücke; Foto: Heinrich Karstaedt
Frau OB Dagmar Szabados im Gespräch mit dem Sprecher des Aktionsbündnisses Karniner Brücke, Dr.Günther Jikeli, vor dem Modell der historischen Karniner Eisenbahnbrücke; Foto: Heinrich Karstaedt

Modell der historischen Karniner Brücke -Maßstab 1:27 vor der historischen Altstadt
Modell der historischen Karniner Brücke -Maßstab 1:27 vor der historischen Altstadt

Die Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados empfängt das Aktionsbündnis. Gemeinsam wird für eine schnelle Verbindung zwischen Halle und der Ostsee geworben.

Ziel: „Halle Usedom in 3 Stunden!“

15.00 Uhr

Leipzig, Rathausplatz

Leipzig/ Modell der historischen Karniner Brücke -Maßstab 1:27 vor dem historischen Rathaus in Leipzig; Foto: Heinrich Karstaedt
Leipzig/ Modell der historischen Karniner Brücke -Maßstab 1:27 vor dem historischen Rathaus in Leipzig; Foto: Heinrich Karstaedt

Leipzig: OB Burkard Jung erklärt einem Leipziger Kind die Funktionsweise der Karniner Hubbrücke, auf dem Leipziger Marktplatz vor dem historischen Rathaus; Foto: Heinrich Karstaedt
Leipzig: OB Burkard Jung erklärt einem Leipziger Kind die Funktionsweise der Karniner Hubbrücke, auf dem Leipziger Marktplatz vor dem historischen Rathaus; Foto: Heinrich Karstaedt

Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, wirbt zusammen mit dem Aktionsbündnis für die Fernverkehrslinie Leipzig – Usedom.

Ziel: „Leipzig – Usedom in 3 Stunden!“

Die Städtetour wird vom Usedomer Tourismusverband mit der Messewand „Ahlbeker Brücke“ und einer Usedom-Werbung begleitet.

http://www.myheimat.de/naumburg/politik/aktionsbuendnis-karniner-bruecke-zu-gast-in-halle-und-leipzig-d917664.html

Ich bin dann mal am Meer: Leipzig – Usedom in drei Stunden, die Karniner Brücke macht’s möglich:

http://www.l-iz.de/Wirtschaft/Mobilit%C3%A4t/2010/10/Karniner-Bruecke-Leipzig-Usedom-in-drei-Stunden.html

Video: Ein Hauch von Usedom auf dem Leipziger Marktplatz:

http://www.leipzig-fernsehen.de/default.aspx?ID=5846&showNews=848965&showSearch=5883#video

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Ältere Beträge – siehe:  Archiv ,        weiterführende Informationen:  Linkliste
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